Der ehemalige Modulhersteller Asola aus Erfurt sieht sich nach dem Einstieg eines finanzkräftigen Investors gut für die Zukunft gerüstet. Das Unternehmen will sich in Zukunft neu ausrichten und neben Solarmodulen auch ganze Systeme anbieten.
Nach langen Verhandlungen ist der Erfurter Modulhersteller Asola gerettet. Nach dem Einstieg des chinesischen Herstellers von Batterien und Ladestationen STGCON in das Unternehmen konnte das Insolvenzverfahren, das immerhin seit Januar dieses Jahres läuft, endlich beendet werden. STGCON ist ein Tochterunternehmen von Tusai. Der Anbieter von Batterien und Ladestationen mit Sitz in Hongkong ist ein nicht börsennotiertes Unternehmen, dass neben STGCON auch an Tellus Power beteiligt ist. Nach Plänen des chinesischen Investors sollen jetzt die drei Tochterunternehmen in der Tusai Holding zusammengefasst werden. Damit bietetr die Holding eine breite Produktspanne an, die sich von Kondensatoren, Batteriespeichern, Supercaps bis hin zu Ladestationen und Solartechnik erstreckt. Das soll der Holding zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Asola selbst sieht sich mit einer jetzt tragenden Kapitaldecke gut aufgestellt.
Neuausrichtung gestartet
In Zukunft wird sich das Untenehmen nicht mehr wie bisher mit der Herstellung von kristallinen Solarmodulen beschäftigen, sondern auch Photovoltaiksysteme anbieten. Asola will sich außerdem mehr auf die gebäudeintegrierte Photovoltaik und die Entwicklung von solaren Autodächern stützen. Das Unternehmen vermeldet auch schon die ersten Anfragen nach Solarsystemen und ein erster Entwicklungsauftrag stehe bereits kurz vor dem Abschluss. Der Investor habe auch sein Versprechen eingelöst, dass Asola ab sofort mit eigener Elektronik- und CAD-Entwicklung auffahren kann.