2.100 Solarpanels von der Fläche eines Fußballfeldes kleiden den Walliseller Gewerbepark K3 Handwerkcity rundherum ein. Die Solaranlage liegt im Kantons Zürich und verfügt über eine Leistung von 663 Kilowatt, wonach jährlich rund 400 Megawattstunden Solarstrom erzeugt werden. Das ist laut K3 Immobilien ein neuer europäischer Rekord bei Fassadenanlagen. Zum Vergleich: Die produzierte Energie dient vorrangig dem Eigenbedarf und entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 100 Haushalten oder 200 Elektroautos.
Gebäudeintegrierte Solaranlagen
Die 3.900 Quadratmeter große Solaranlage an den Fassaden und auf dem Dach des Gewerbeparks gehört zudem zu den größten gebäudeintegrierten Solaranlagen der Welt. deckt den erwarteten Strombedarf des Gewerbeparks über das ganze Jahr und prägt nicht nur die Bauform und Optik des Gebäudes. Sondern sie ist auch das Herzstück einer neuartigen Gerätekombination: Der Solarstrom treibt eine Wärmepumpe an, die für Wärme und Kälte sorgt. Ergänzend liefert ein hauseigenes, gasbetriebenes Blockheizkraftwerk in der kalten Jahreszeit einerseits Wärme und andererseits sehr wertvollen Winterstrom. Alle Komponenten sind ausgeklügelt aufeinander abgestimmt und sorgen für eine hohe Autarkie des Gewerbebaus.
Daniele Bernasconi, IngEne Sagl
Für die Schweizer Energiestrategie soll das Walliseller Projekt Signalkraft entwickeln: Rund 1,5 Millionen Franken investieren die Werke allein in die Energiekomponenten und die Datenverarbeitung. Das Projekt wird zudem von der Empa wissenschaftlich begleitet. (nhp)
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