Die österreichische Technologieplattform Photovoltaik (TPPV) hat auf dem gemeinschaftlichen Kongress mit PV Austria den dritten Innovationsaward für bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV) gestartet. Damit hat die Einreichfrist für die Projekte begonnen. „Bereits jetzt erreichen uns viele Anfragen dazu“, sagt Hubert Fechner, Obmann der TPPV. „Es ist absehbar, dass großartige Projekte um den Preis konkurrieren werden.
Teilnahmekriterien erweitert
Der zweijährlich ausgerichtete Wettbewerb trägt der Innovation in den Einsatzmöglichkeiten der Photovoltaik Rechnung. Deshalb erweitert die TPPV die Teilnahmevoraussetzung. Gab es den Preis bisher nur für die Nutzung von Photovoltaik in Gebäuden, können am dritten Wettbewerb auch Projekte aus dem Verkehrsbereich und aus der Landwirtschaft teilnehmen.
Mehrwert für die Stadt
Hier geht es auch um innovative Anlagen, die unter anderem einen Mehrwert für die Stadt bieten können, betont Fechner mit Blick auf Systeme, die in der Verkehrsinfrastruktur integriert werden. „Die Photovoltaik hat den Vorteil, dass die in Kombination mit der gebauten Umwelt eingesetzt werden kann. Dadurch bleibe der Strom für den Verbraucher nicht mehr anonym, was die Akzeptanz der Energiewende weiter steigert.
Kompetenzen im Dienst der Nachhaltigkeit
Dazu hat die TPPV die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Mitveranstalterin des diesjährigen Awards gewonnen. „Als einer der größten Immobilieneigentümer Österreichs sehen wir uns verpflichtet, unsere Projekte durch technologische Lösungen, planerische Kompetenz und architektonische Qualität in den Dienst der Nachhaltigkeit zu stellen“, betont Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der BIG. „Der Award für integrierte Photovoltaik holt zukunftsorientierte Gebäude vor den Vorhang und setzt damit einen bedeutenden Schritt in Sachen Klimaschutz!“, erklärt er.
Die Voraussetzungen für das einreichen der Projekte, Kriterien für die Teilnahme und einen Fahrplan des Wettbewerbs finden Sie auf der Internetseite von PV Austria. (su)