Der Modulhersteller Sonnenkraft hat für das mit Photovoltaikmodulen eingedeckte Flugdach am eigenen Produktionsstandort in St. Veit an der Glan den Österreichischen Solarpreis gewonnen. Das Projekt konnte sich in der Kategorie durchsetzen, in der herausragende Lösungen für Industrie- Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe ausgezeichnet werden. Die Juroren des Preises, der von Eurosolar Austria vergeben wird, hat vor allem der Ansatz der Mehrfachnutzung von Flächen überzeugt.
Produktionskapazität erweitert
Denn Sonnenkraft hat das Flugdach geschaffen, um die Lagerfläche zu erweitern. Denn das Unternehmen hat die Produktionskapazität von Kioto Solar angesichts steigender Nachfrage ausgebaut. Da die Kapazität fast verdoppelt wurde, musste auch mehr Lagerfläche her. Um einen weiteren Nutzen zusätzlich zum Schutz der Ware gegen Wind und Wetter zu schaffen, wurden bifaciale Module aus der eigenen Produktion direkt in die Unterkonstruktion des Flugdaches eingepasst.
Leistung fast verdoppelt
Auf diese Weise ist eine zusätzlicher Solargenerator mit einer Leistung von 160 Megawatt entstanden. Sonnenkraft hat so seine Erzeugungskapazität von Solarstrom auf 340 Megawatt fast verdoppelt. Den Strom nutzt das Unternehmen direkt in der eigenen Produktion und senkt damit den CO2-Fußabdruck seiner Solarmodule weiter.
Eine naheliegende Lösung
Für Sonnenkraft kam natürlich nur eine solche Lösung in Frage. Schließlich stellt das Unternehmen selbst Komponenten für Photovoltaikanlagen her, die sich harmonisch in die Gebäudelandschaft integrieren lassen. „Wir produzieren Energie aus Österreich für Österreich und Europa und sehen ein enormes Wachstumspotenzial für Photovoltaikmodule in heimischer Fertigung. Was liegt also näher, als die Lagerfläche mit Doppelglasmodulen, die im eigenen Werk gefertigt werden, auszustatten”, erklärt Peter Prasser, Geschäftsführer von Sonnenkraft, bei der Verleihung der diesjährigen österreichischen Solarpreise. (su)
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