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Bundestag hat Schnellladegesetz verabschiedet

Der Bundestag hat mit den Stimmen der Regierungskoalition und von B90/Grüne das Schnellladegesetz verabschiedet. Damit hat er die Grundlage geschaffen für die europaweite Ausschreibung und den Bau von 1.000 Schnellladetankstellen in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen hier vor allem Ladepunkte an den Bundesfernstraßen und Autobahnen und weniger im urbanen Raum. Denn dort ist das schnelle Laden in der Regel nicht notwendig. Im ländlichen Raum sollen hingegen ebenfalls Schnellladestationen entstehen.

Schnellladetankstelle alle 20 bis 30 Kilometer

Damit hat der Verkehrsausschuss des Bundestages eine entscheidende Weichenstellung für den wirtschaftlichen Betrieb der Schnellladesäulen gelegt. Denn vor allem die Einbeziehung von Autobahnrastplätzen für den Bau von solchen Elektrotankstellen fällt bei der Branche auf fruchtbaren Boden. So sieht der Anbieter Fastned darin einen wichtigen Baustein für die flächendeckende Versorgung, bei der Fahrern von Elektroautos alle 20 bis 30 Kilometer entlang der Autobahn eine Schnelllademöglichkeit angeboten werden soll.

Qualität steht bei Ausschreibung im Mittelpunkt

Entscheidend bei der Ausschreibung im Rahmen des 1.000-Standorte-Programms sei der faire Wettbewerb. „Wir freuen uns besonders darüber, dass die Auswahl der Wettbewerber auch nach Qualitätskriterien erfolgen wird”, sagt Michiel Langezaal, Geschäftsführer von Fastned. „Die öffentliche Förderung ist hilfreich, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen und damit den Übergang zur E-Mobilität zu beschleunigen. Sie darf aber nicht zu Lasten der freien Entfaltung des Marktes gehen. Der Schlüssel dazu ist und bleibt der freie Zugang zu attraktiven Standorten”, betont er mit Blick auf die Konzentration auf Ladesäulen an Bundesfernstraßen. (su)

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