Das Meinungsforschungsunternehmen Civey befragte im Auftrag von Eon 10.000 Hausbesitzer. Das Ergebnis: Zwei Drittel gaben demnach an, dass die Senkung der eigenen Stromkosten ausschlagend sind, 56 Prozent sagten, dass sie einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten wollen. Im Bundeslandvergleich sei das Thema Klima- und Umweltschutz den Befragten in Berlin mit 67 Prozent besonders wichtig, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 62 Prozent sowie Hamburg und Baden-Württemberg mit jeweils 60 Prozent.
Hohe Affinität zu Elektroautos
Darüber hinaus sehen bundesweit 32 Prozent in der Photovoltaikanlage eine lohnenswerte Investition. Immerhin 23 Prozent erachten die Wertsteigerung der Immobilie als bedeutsam. Jeweils 20 Prozent nennen das günstige Laden eines Elektroautos und den günstigen Betrieb einer Wärmepumpe als Gründe für den Bau einer PV-Anlage.
Die Umfrage hat auch ergeben, dass Besitzer von Photovoltaikanlagen häufiger ein Elektroauto fahren als die Vergleichsgruppe: Während unter den befragten Hausbesitzern 3,3 Prozent angeben, ein reines Elektroauto zu fahren, ist die Quote der E-Mobilisten unter Besitzern von Solarstromanlagen mit 6,7 Prozent gut doppelt so hoch.
72 Prozent wollen auch einen Batteriespeicher
Batteriespeicher stehen bei solarstromaffinen Hausbesitzern hoch im Kurs, schließlich helfen sie dabei, den Eigenverbrauch der Solaranlage zu optimieren. Ein Fünftel der befragten Besitzer von Photovoltaikanlagen gab an, bereits über einen Batteriespeicher zu verfügen, weitere 18 Prozent planen, ihn nachzurüsten. Unter den Hausbesitzern, die gerne eine Solarstromanlage anschaffen möchten, würden 72 Prozent im selben Zug auch einen Batteriespeicher installieren, weitere zwölf Prozent möchten dies laut Umfrage später nachholen. Dreiviertel halten zudem eine Notstromfunktion für wichtig oder sehr wichtig. (nhp)
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