Vor allem für das Laden überschüssigen Solarstroms vom Einfamilienhausdach hat Kostal seine Wallbox Enector entwickelt. Zusammen mit den Wechselrichtern und dem Smart Energy Meter schließt sie die Lücke im Komplettsystem von Kostal. Für die elegante Linienführung und die dynamische Formensprache hat die Wallbox sogar einen German Design Award gewonnen.
Doch auch technisch lässt sie keine Wünsche offen. Denn sie kann mit oder ohne Photovoltaikanlage in ganz unterschiedlichen Lademodi betrieben werden. So ist das Laden ausschließlich mit Solarstrom aus der eigenen Anlage oder das schnelle Laden mit Netzunterstützung möglich. Dafür bringt sie eine Ladeleistung von 3,7 Kilowatt beim einphasigem Laden und von bis zu elf Kilowatt mit, wenn dreiphasig geladen wird.
Es ist gibt aber auch einen optimierten Solar-Plus-Modus. Hier stellt der Autofahrer einen bestimmten Zeitpunkt ein, wann das Auto etwa am Morgen voll geladen zur Verfügung stehen muss. In diesem Fall beginnt die Wallbox zunächst mit einem geringen Netzstrom zu laden. Wenn die Solaranlage mit der Stromproduktion beginnt, wird der Netzstrom in dem Maße zurückgefahren, wie der Photovoltaikgenerator sukzessive Energie liefert. In beiden Lademodi mit Solarunterstützung kann die Wallbox auch einen stationären Batteriespeicher miteinbeziehen.
Der Enector ist optimal auf das Smart Energy Meter von Kostal abgestimmt. Dieses überwacht den Hausanschluss und schützt ihn vor einer Überlast, indem es die Ladeleistung des Enectors bei Bedarf reduziert. Die integrierte DC-Fehlerstromüberwachung und die Temperaturüberwachung sorgen zudem für einen reibungslosen Dauerbetrieb. Mit der Ladetechnologie Mode 3 lädt Enector die gängigsten Elektroautos. Geladen wird mit einem 7,5 Meter langen Kabel mit dem Typ-2-Ladestecker.