Im neuen Ladesäulenregister des BDEW sind aktuell rund 13.500 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte an rund 6.700 Ladesäulen für Deutschland erfasst. 13 Prozent davon sind Schnelllader.
In die Erfassung eingeflossen sind laut BDEW Meldungen der Energieunternehmen und weiterer Marktakteure wie Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels. Ende Juni 2017 waren es rund 10.700 Ladepunkte. Das bedeutet einen Zuwachs von über 25 Prozent innerhalb eines Jahres. Eine detaillierte Auswertung der Zahlen für die Bundesländer und Städte soll folgen.
Nach zwei Jahren Laufzeit wurde bisher von den 600 Millionen Euro Fördersumme gerade einmal ein Sechstel abgerufen. Dagegen wird die Förderung des Ausbaus der öffentlichen Ladeinfrastruktur ihr ursprüngliches Ziel von 15.000 zusätzlichen Ladepunkten voraussichtlich schon nach der Hälfte der Laufzeit erreichen können. Da die Große Koalition das Ziel auf 100.000 Ladepunkte bis 2020 erhöht hat, fordert der BDEW eine Umschichtung der Fördermittel.
Das neue Ladesäulenregister
Mit der neuen Plattform www.ladesaeulenregister.de bieten der BDEW und der Verbandstochter Energie Codes und Services ein neues Serviceangebot rund um Fragen der Infrastruktur für Elektromobilität. Es erfasst die in Deutschland vorhandenen öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte. Fahrer von E-Autos finden auf der interaktiven Deutschlandkarte die Ladepunkte in ihrem Umkreis mit allen relevanten Informationen für einen unkomplizierten Ladevorgang. Für Ladesäulenbetreiber stehen auf der Plattform zentrale Informationen zum technischen Aufbau, der Fördermittelvergabe und Meldepflichten bereit. (nhp)