Die Hälfte des Budgets von 8,5 Millionen Euro für kleine Photovoltaikanlagen durch den Klima- und Energiefonds ist seit Anfang August ausgeschöpft. Anlagen werden mit bis zu 1.375 Euro bezuschusst.
Der Präsident des Branchenverbands PV Austria, Hans Kronberger, rät daher: „Wir erwarten, dass die Förderung für Kleinanlagen bis fünf Kilowatt deutlich vor Ende des Förderzeitraums am 14. Dezember 2016 ausgeschöpft sein wird und empfehlen daher, zeitgerecht die Förderung von bis zu 1.375 Euro zu beantragen.“ Derzeit ist innerhalb der PV-Branche ein verstärktes Interesse am Eigenstromverbrauch festzustellen. „Mit einem erhöhten Anteil an Eigennutzung des Sonnenstroms lassen sich die Amortisationszeiten für Solarstromanlagen deutlich verkürzen“, sagt Kronberger.
Der Einsatz von Sonnenstrom bei der intelligenten Raumwärmenutzung durch Wärmepumpe und Infrarotheizungen oder der Warmwasseraufbereitung zeichnet sich immer stärker ab. Sowohl die E-Mobilität als auch die Stromspeicherung haben zusätzliche Verwendung für Solarstrom. Das Abwenden der ursprünglich geplanten Eigenverbrauchsbesteuerung durch den PV Austria war ein wichtiger für diese Entwicklung. Die jährliche Freigrenze für den Eigenverbrauch liegt nun bei von 25.000 Kilowattstunden. (nhp)
