Das Bundesland Thüringen startet ein Programm, das den Bau von Photovoltaikanlagen auf Mietshäusern bezuschusst. Geld gibt es auch für eine lokale Selbstversorgung mit Solarstromanlagen und Batteriespeichern.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) begrüßt das von der Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund vorgestellte Landesförderprogramm „Solar Invest“. „Der Freistaat stellt die Weichen dafür, dass endlich auch Mieter klimafreundlichen Solarstrom ernten und zugleich ihre Stromkosten senken können“, kommentierte BSW-Chef Carsten Körnig. Die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Energiewende dürfte dadurch weiter wachsen. Der Verband begrüßt ebenso die Förderung stationärer Speicher. Denn sie entkoppeln Solarenergie von der Tageszeit und ermöglichen die Nutzung von Sonnenstrom.
Thüringens neues Förderprogramm zielt darauf ab, die Einführung von Mieterstrommodellen voranzutreiben und den Eigenverbrauch von Solarstrom zu erhöhen. Neben Investitionen in die Umsetzung Mieterstrommodellen werden auch Investitionen in Photovoltaikanlagen und Energiespeicher bezuschusst, sofern der Strom selbst verbraucht wird. Ebenfalls gefördert werden Beratungsleistungen zum Beispiel für Genossenschaften, die an Ausschreibungsverfahren für Photovoltaik teilnehmen möchten. Weitere Informationen zum thüringer Förderprogramm gibt es hier. (nhp)