Im Mai gingen in Deutschland 6.921 neue Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 204 Megawatt ans Netz. Insgesamt sind damit 36,5 Gigawatt Photovoltaikleistung installiert.
Das veröffentlichte die Bundesnetzagentur mit Sitz in Bonn. Die größte im Mai gemeldete Anlage verfügt demnach über knapp zehn Megawatt Leistung und steht in Königsbonn in Baden-Württemberg.
Der Sonnenmonat Mai brachte damit den stärksten monatlichen Zubau in diesem Jahr. Im Vormonat April waren es 163 neue Megawatt, im März 155,8 Megawatt, der Februar erfasste 110,4 Megawatt und der Januar wies 193,4 Megawatt aus. Der gesamte Zubau in 2014 liegt damit bei 826,7 Megawatt und liegt in etwa neun Megawatt über der vom Branchenverband BSW-Solar veröffentlichen Größenordnung von Mitte Juni (818 Megawatt).
Die Marktforscher von EuPD Research prognostizieren einen Zubau für dieses Jahr von 1,9 Gigawatt. Ein Grund: Im ersten Quartal 2014 sind die Neuinstallationen gegenüber dem Vorjahresquartal um 41 Prozent eingebrochen. Damit bliebe der Zubau deutlich unter den Vorgaben. Der Zielkorridor der Bundesregierung ist im neuen EEG mit 2.400 bis 2.600 Megawatt pro Jahr festgeschrieben. (Niels H. Petersen)