Nachdem sich das Förderbudget für Kleinanlagen in 2018 von acht auf 4,5 Millionen Euro fast halbierte, wurde das Budget nun um 360.000 Euro aufgestockt. Dennoch drohe ein Marktstillstand, warnt der Branchenverband PVA.
„Wir sehen dies als ersten kleinen Schritt die ambitionierten Ziele der Regierung umzusetzen“, sagt Vera Immitzer. Sie ist Generalsekretärin des Branchenverbands Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA). Mit dem zusätzlichen Förderbudget können immerhin weitere 260 Anlagen gefördert werden.
275 Euro pro Kilowatt
Dieses Jahr verzeichnet PVA einen verstärkten Förderandrang und so waren innerhalb der ersten zwei Monate bereits drei Viertel der Fördergelder ausgeschöpft. Denn trotz der Aufstockung werde das Förderbudget voraussichtlich nach dem Sommer ausgeschöpft sein, sprich noch vor dem eigentlichen Förderende im November 2018. Der Verband fordert daher eine weitere Aufstockung des Budgets, damit Betriebe planen könnten und ein Marktstillstand mitten in der Saison vermieden werde.
PVA rät allen, die eine Investförderung nutzen wollen, sich für die Förderung zu registrieren. Innerhalb von zwölf Wochen sei die Anlage zu bauen. Gefördert werden Anlagen mit 275 Euro pro Kilowatt mit fünf Kilowatt Leistung. Dennoch könne die Anlagen auch größer gebaut werden, nur ohne weitere staatliche Förderung. (Petersen)