Das Preisgefüge bei kristallinen Modulen blieb in der vergangenen Woche stabil. Dennoch: „Der Oktober war positiv für die Branche. Die Mehrzahl unserer Kunden sprach von einem Auftragsplus im Oktober – wir können das anhand des gehandelten Volumens bestätigen“, konstatiert Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders.
Die Preise für chinesische Module stiegen um durchschnittlich einen Cent. Dies betrifft polykristalline Module, die sich von 0,58 auf 0,59 Euro nach oben bewegten, sowie monokristalline Solarmodule, die von 0,63 auf nun 0,64 Euro stiegen.
Genau gegenläufig verlief die gemittelte Preisstruktur der asiatischen Fabrikate. Die Preise gaben jeweils um einen Cent nach. So sanken polykristalline Module von 0,65 auf nun 0,64 Euro. Monokristalline Module gingen den Schritt mit und landen nun auf 0,73 Euro, während sie vergangene Woche auf 0,74 Euro standen.
Europäische Module lassen keine einheitliche Preisentwicklung erkennen. Während sich polykristalline Module aus Europa um einen Cent verbilligten und somit aktuell bei 0,65 Euro liegen, stagnieren die monokristallinen Solarmodule auf dem Wert der Vorwoche bei 0,68 Euro pro Watt Peak. (Petra Franke)
Seit September veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montag morgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.
Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.