Nach Eon setzt nun auch Konkurrent RWE verstärkt auf Photovoltaik: Der Essener Konzern steigt mit eigenen Fachleuten in die technische Betriebsführung von Solaranlagen ein. RWE schafft damit eine neue Dienstleistung.
„Wir können uns gut vorstellen, im Rahmen der Betriebsführung auch das Monitoring von Freiflächenanlagen anzubieten“, sagt RWE-Manager Hans-Joachim Dunkel. Bereits seit März 2016 hat das Unternehmen die Wartung von Photovoltaikanlagen in den nordrhein-westfälischen Städten Hürth und Kerpen übernommen. Die Anlagen mit insgesamt fünf Megawatt Leistung verfügt insgesamt über rund 70.000 Quadratmeter Fläche mit mehr als 32.000 Modulen. Für die Umsetzung der Wartungsarbeiten hat RWE ihren Verteilnetzbetreiber Westnetz beauftragt.
Die Ergebnisse nach dem Photovoltaik-Check in Hürth und Kerpen sorgten nach Angaben von RWE für beiden Seiten für Zufriedenheit: Die Monteure der Westnetz erledigten demnach ihre Premiere unter den Modultischen ohne Probleme. Und der Anlagenbetreiber kann künftig mit höheren Erträgen rechnen. Ebenso wurden sogenannte Substanz erhaltende Maßnahmen in den Wechselrichter- und Trafostationen vorgenommen, die teure Instandhaltungskosten im Anlagenlebenszyklus vermeiden sollen. (nhp)