In der Politikrunde zur Eröffnung des 20. Forums Neue Energiewelt in Berlin waren vor allem die Abstandsregeln für Windkraftanlagen ein Thema.
Das 20. Forum Neue Energiewelt wurde heute Vormittag in Berlin eröffnet. In seiner Einleitung zeigte Karl-Heinz Remmers die Potentiale für erneuerbare Energien in Deutschland auf. CDU-Staatsekretär Andreas Feicht betonte die Notwendigkeit des Netzausbaus und der Bürgerakzeptanz. Er sagte aber auch: „Der Preis für CO2 wird stark steigen. Alle Beteiligten brauchen aber Zeit sich auf diese Entwicklung einzustellen.“
In der anschließenden Podiumsdiskussion waren neben Andreas Feicht Vertreter von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP aufgefordert, ihre Politikwege zu mehr erneuerbaren Energien zu vertreten. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie mehr Akzeptanz für den Ausbau der Windkraft an Land geschaffen werden kann.
Klaus Mindrup von der SPD appellierte, den Bürgerinnen und Bürgern verstärkt klar zu machen, dass diese Erzeugungsart dringend für den Klimaschutz gebraucht werde. Lisa Badum von Bündnis 90/Die Grünen warb für finanzielle Beteiligung der Kommunen und Bürger an neuen Windkraftanlagen.
Auf die konkrete Frage, wann die Streichung des 52-Gigawatt-Deckels konkret gesetzlich verankert wird, konnte keine Antwort gegeben werden. Andreas Feicht hatte das Podium bereits verlassen. Klaus Mindrup verwies auf einen ausstehenden Vorschlag, der aus dem Bundeswirtschaftsministerium kommen müsse. (PF)