Eurosolar verleiht am 15 September zum 24. Mal den Deutschen Solarpreis. Die diesjährigen Gewinner stehen schon fest und bekommen ihren Preis bei einer Zeremonie in Bonn.
Am 15. September verleiht Eurosolar die diesjährigen Deutschen Solarpreise in Bonn. Inzwischen stehen die Preisträger fest. So bekommt E Go aus Aachen einen Solarpreis in der Kategorie Transportsysteme. Die Jury zeichnet damit die Entwicklung eines kleinen, alltagstauglichen und vor allem preiswerten Elektroautos aus. Die Preisrichter sehen darin ein starkes Signal für den Aufbruch in das Zeitalter der Elektromobilität und Vorbildfunktion für die etablierten Automobilhersteller in Deutschland.
Solaranlage auf dem Dach der TU Berlin
Den Preis in der Kategorie Lokale und regionale Vereine und Gemeinschaften bekommt der Verein Solar Powers aus Berlin. Die Mitglieder des Vereins – allesamt Studenten – hat als erste Projekt mit viel Engagement eine Solaranlage auf dem Dach der Bibliothek der TU Berlin realisiert. Für dieses Engagement und die Signalwirkung für das Nutzungspotenzial von Solarstrom auf den Dächern von Bildungseinrichtungen werden die Berliner Studenten jetzt mit dem Solarpreis prämiert.
Alternatives Mieterstrommodell ausgezeichnet
Der Preis in der Kategorie Architektur und Stadtentwicklung geht ins sächsische Freiberg. Für die Vernetzung von Mehrfamilienhäusern mit Mieterstrom und Mieterwärme zeichnet die Jury das Vorzeigeprojekt von Timo Leukefeld, Professor für Solarenergie an der TU Bergakademie Freiberg, und der Genossenschaft Wohnen 1902 in Cottbus aus. Es sei nicht nur ein Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz, sondern auch ein politisches Signal für ein alternatives Mieterstrommodell zum EEG, begründen die Juroren ihre Auswahl.
Die weiteren Preisträger finden Sie hier. (su)