Die Berliner Stadtwerke haben auf dem Dach des Dokumentationszentrums der Topographie des Terrors eine Photovoltaikanlage installiert. Der Ausstellungsort zur Dokumentation und Aufarbeitung des nationalsozialistischen Terrors in Deutschland und Europa bekommt so 534 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 200 Kilowatt. Pro Jahr werden so knapp 180 Megawattstunden Strom produziert. Genug um damit 40 Prozent des eigenen Energiebedarfs mit Ökostrom decken. „Mit der Photovoltaikanlage haben wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität gemacht“, sagt Andrea Riedle, Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors.
Solaranlagen im Pachtmodell gebaut
Auch diese Anlage wurde wie in anderen Bezirken der Stadt im Pachtmodell geplant und gebaut. Das bedeutet, die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlage, die so bemessen wird, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch im jeweiligen Gebäude verbraucht wird. Das Dach wird für einen symbolischen Betrag verpachtet und das Zentrum pachtet im Gegenzug die Photovoltaikanlage. Durch den eingesparten Netzstrom ist die Inbetriebnahme und Wartung der Anlage für die Gedenkstätte mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden. (nhp)
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