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Marktwert Solar steigt im Dezember auf über 27 Cent

Noch im ersten Halbjahr lag der Wert immer unterhalb von sieben Cent pro Kilowattstunde. Im November erreichte der Wert schon 18,3 Cent, im Dezember dann sogar 27,1 Cent (s. Grafik). Den durchschnittlichen Wert für den Vormonat erhalten Anlagen, die ihren Strom ganz oder anteilig über Direktvermarktung abrechnen. Der Jahreswert ist meist für die Vergütung der Ü20-Altanlagen wichtig. Sie erhalten nun unter Umständen eine höhere Vergütung für das Jahr 2022.

Preise an der Strombörse steigen rasant

Grund ist die Entwicklung an der Strommärkten, wo die Preise stark gestiegen sind. Auch die Werte für Windstrom an Land lagen mit 16,1 Cent und Windstrom auf See mit 18,4 Cent deutlich über den Werten des Jahres.

Direktvermarktung gilt nur für Anlagen ab 100 Kilowatt, die seit dem Jahresbeginn 2016 oder später in Betrieb genommen wurden. Dabei verkaufen die Anlagenbetreiber ihren Sonnenstrom an der Börse selbst oder sie beauftragen einen Dienstleister, den Direktvermarkter. Eine Marktprämie gleicht normalerweise die Differenzen zwischen niedrigen Verkaufspreisen für Strom an der Börse und der Einspeisevergütung aus. Bei dem hohen Marktwert entfällt die Prämie. (nhp)

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