Die Behörde hatte für den Gebotstermin der Innovationsausschreibung im Mai 2023 insgesamt 400 Megawatt Leistung ausgeschrieben, mit der herausragende Erneuerbare-Projekte ermöglicht werden sollen. Mit einer Kombi aus Solaranlage mit angeschlossener Batterie auf dem Gebiet einer ehemaligen Kiesgrube konnte sich der Konzern durchsetzen.
Die Bundesnetzagentur hat zudem eine Marktprämie für den Strom aus dem Solar- und Batteriepark Zerbst zugesagt. Der Solarpark wird 47 Megawatt bereitstellen und damit rechnerisch rund 14.000 Haushalte versorgen. Der angeschlossene Batteriespeicher wird bei einer Leistung von 16 Megawatt auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe ausgelegt.
Statkraft: 300 bis 500 Megawatt pro Jahr
Mit seinem Gebot nutzte Statkraft eine nur für das Jahr 2023 geltende Regelung, nach der die zulässige Gebotsmenge für Solaranlagen mehr als 20 Megawatt betragen kann. „Wir wachsen derzeit stark und wollen zukünftig zwischen 300 und 500 Megawatt Wind-, Solar- und Speicherkapazität pro Jahr in Betrieb nehmen“, sagt Claus Urbanke, Leiter der deutschen Wind-, Solar- und Speicher-Entwicklung von Statkraft. Der Energiekonzern hat nach eigenen Angaben bereits den Ausschreibungsprozess für ausgewählte Anlagenkomponenten gestartet. Ab voraussichtlich Sommer 2025 könnte die Anlage erneuerbaren Strom erzeugen und speichern. (nhp)
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