Die LEAG hat beim Ostdeutschen Energieforum in Leipzig angekündigt, bis 2030 auf ihren Geländen eine Leistung von sieben Gigawatt aufzubauen. Als strategischer Partner entwickelt EP New Energies die Projekte in der Lausitz. Die Anlagen entstehen vorrangig auf Folgeflächen des Kohlebergbaus.
Bleiben Sie auf dem Laufenden, melden Sie sich für unseren Newsletter an!
Stromspeicher und grüner Wasserstoff
Neben den Generatoren sollen moderne Stromspeicher und grüner Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus sind Flächen für weitere sieben Gigawatt bis 2040 vorhanden. „Sieben Gigawatt werden den Strukturwandel in den Tagebauregionen der Lausitz maßgeblich voranbringen“, sagte Dominique Guillou, Geschäftsführer von EP New Energies. „Die Braunkohlereviere in moderne Energielandschaften zu verwandeln, gibt der Energiewende einen Schub.“
Spezial zum Download: Hybridkraftwerke – Booster für die Energiewende
Komplizierte Rechtslage
Seit mehr als zwei Jahren wurden geeignete Flächen sondiert und die Verfahren zur Genehmigung von bislang einem Gigawatt auf den Weg gebracht. Bei den Brachen aus dem Bergbau sind komplizierte rechtliche Regelungen zu beachten, etwa Bundesimmissionsschutzgesetz, das Abfallrecht und das Bergrecht.
Neben den sauberen Generatoren sollen die Flächen mit speziellen Konzepten für den Artenschutz ökologisch aufgewertet werden. Derzeit hat EP New Energies ein Team von 35 Leuten. Aktuell sind 14 Stellen in Berlin, Cottbus und Leipzig ausgeschrieben. (HS)
Lesen Sie auch:
Belectric baut drei weitere Solarparks in Franken