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Frankreich: Vorerst keine Ausschreibungen für Eigenverbrauch

Weil es in der letzten Ausschreibung für Eigenverbrauchsprojekte kaum Gebote gab, hat das zuständige französische Ministerium bereits geplante Ausschreibungen in dieser Kategorie ausgesetzt. Erst sollen die Rahmenbedingungen geändert werden.

Frankreich: In der letzten Ausschreibung für Eigenverbrauchsprojekte gab es nur wenig Gebote. 50 Megawatt Leistung hätten bezuschusst werden können. Einen Zuschlag erhielten lediglich 33 Projekte mit einem Volumen von 15, 3 Megawatt. Die Prämie für diese Anlagen in dieser Ausschreibungsrunde betrug 3,03 Eurocent pro Kilowattstunde.

Aufgrund der deutlichen Unterzeichnung hat das Ministerium für ökologischen und solidarischen Wandel (MTES) die kommenden Ausschreibungsrunden ausgesetzt. Zuerst sollen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Die Energieregulierungsbehörde  hat hierbei unter anderem empfohlen, die Befreiung des französischen Äquivalents der EEG-Umlage für die Anlagen auf Nichtwohngebäuden abzuschaffen und die Kriterien der Ausschreibung so anzupassen, dass die Solaranlagen nicht unterdimensioniert werden.

Für größere Anlagen mit Eigenverbrauch gibt es in Frankreich  spezifische Ausschreibungen. Sie steuern den Eigenverbrauch so, dass große Anlagen auch einen großen Eigenverbrauchsanteil haben müssen, um die Mittagsspitze aus diesen Anlagen nicht im Netz zu haben. Seit zwei Jahren gibt es in Frankreich auch den gemeinschaftlichen Eigenverbrauch. Er ist mit dem Mieterstrom in Deutschland zu vergleichen. Aber ähnlich wie in Deutschland gibt es nur wenige realisierte Projekte in diesem Segment. (PF)

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