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Sens und Peridot Solar starten großes Projekt zur Agri-PV in Sizilien

Mit der Kombination aus Sonnenstrom und Landwirtschaft werden im Jahr rund 110.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung wird die hochgeständerte Solarfläche rund 220 Gigawattstunden sauberen Strom im Jahr abgeben. Damit könnte die sizilianische Hauptstadt Palermo ein Vierteljahr mit Strom versorgt werden.

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700 Megawatt im Endausbau

Das Projekt ist das erste von insgesamt sieben Vorhaben auf Sizilien, die insgesamt 700 Megawatt erreichen. Bei den Solarmodulen sollen Olivenbäume und Feigenbäume wachsen. „Dieses Projekt beinhaltet die volle Bandbreite unserer PV-Dienstleistungen“, erklärt Sarah Herresthal, Chefin von Sens Italia.

Nach Abschluss der Bauphase und der Inbetriebnahme übernimmt Sens Italia den O&M-Service. „Wir erweitern unseren Service bei diesem Projekt, indem wir uns auch um die landwirtschaftliche Pflege und Ernte der Pflanzen kümmern. Sens wird in Italien zum Landwirt.“

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Dreifacher Nutzen durch Agri-PV

Planung und Entwicklung für das Großprojekt begannen 2019 . Auf einer Insel wie Sizilien sind Flächen meistens knapp. Deshalb bot sich die doppelte Nutzung durch Agri-PV an. Eigentlich ist der Nutzen dreifach: Denn durch die künstliche Verschattung wird die Verdunstung reduziert und der Wasserbedarf zur Bewirtschaftung der Pflanzen gesenkt.

Der Solarpark mit 135 Megawatt ist der erste von insgesamt sieben geplanten Agri-PV-Parks auf Sizilien. Die Gesamtleistung wird circa 700 Megawatt erreichen. Zudem werden im Jahr rund 600.000 Flaschen Olivenöl, 2,2 Millionen Kilogramm Feigen sowie 120.000 Kilogramm Honig erzeugt.

Neues Umspannwerk speist in Hochspannung ein

Für den vollständigen Ausbau wird ein Umspannwerk errichtet, dass die Solarleistung ans Hochspannungsnetz anschließt. „Die Fertigstellung des Umspannwerks wird die Strominfrastruktur in der Region maßgeblich stärken“, sagt André Kremer, CEO der Sens Gruppe. „Sizilien besitzt ein enormes, bisher ungenutztes Potenzial für erneuerbare Energien. Unser Ziel ist es, dieses Potenzial bestmöglich auszuschöpfen und dabei die Landschaft zu berücksichtigen.“ (HS)

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