Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will mit einer Koalition aus Vorreiter-Staaten den Ausbau von Solar- und Windenergie weltweit vorantreiben. Mitmachen sollen Länder mit vergleichbaren energie- und umweltpolitischen Zielen. Dazu nutzt Altmaier derzeit die Generalversammlung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) in Abu Dhabi.
Der Einladung Altmaiers sind China, Südafrika und Marokko Großbritannien, Dänemark und Frankreich gefolgt, außerdem Tonga als Vertreter der kleinen Inselstaaten. Mit ihnen zuerst soll eine Gruppe geformt werden, die vormacht, wie die Energiewende funktioniert. "Es geht darum, dass wir neue Märkte erschließen, es geht darum, dass wir auch unsere Industrien in diesem Bereich unterstützen und es geht darum, dass international deutlich wird, dass ganz wichtige Länder sich diesem Thema verschrieben haben", sagte Altmaier.
Er sprach außerdem von einer "exzellenten Zusammenarbeit mit China", dem wohl wichtigsten Bündnispartner. Beide hätten über konkrete Formen der Zusammenarbeit gesprochen für den Bereich der erneuerbaren Energien. "Wir haben eine exzellente bilaterale Zusammenarbeit mit China und die werden wir auch in Zukunft weiter ausbauen", so Altmaier weiter. (William Vorsatz)