Die Ersol Solar Energy AG hat erneut ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Zur Begründung hieß es, dass die Photovoltaik-Branche immer noch unter der anhaltenden Wirtschaftskrise leide. Die erhoffte Markterholung sei noch nicht eingetreten und Ersol habe ein schwaches erstes Halbjahr zu verzeichnen, teilte das Unternehmen mit. Daher müsse der Vorstand die Gesamtjahresprognose nochmals reduzieren. Er gehe nunmehr von einem Umsatz von weniger als 300 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr aus. Bislang lagen die Erwartungen bei einem Umsatz zwischen 330 und 380 Millionen Euro. Überdies gehe das Unternehmen von einem negativen EBIT für 2009 aus. Vor allem die schwierige Marktlage sei für die erneute Korrektur verbunden. Die Nachfrage auf dem weltweiten Photovoltaik-Markt sei weiterhin rückläufig bei einem gleichzeitig anhaltenden Überangebot und Preisverfall für Solarzellen und Module. Ersol prüfe derzeit verschiedene Möglichkeiten, wie die Produktion an die schwächere Nachfrage angepasst werden könnte.(Sandra Enkhardt)