Die Manz AG hat wegen des Nachfragerückgangs für Photovoltaik-Equipment im zweiten Halbjahr seine Prognose für das Geschäftsjahr 2011 gesenkt. Es würden nunmehr Umsatzerlöse zwischen 220 und 230 Millionen Euro bei einem ausgeglichen bis positiven EBIT-Ergebnis erwartet, teilte der Anlagenbauer aus Reutlingen mit. Bislang beliefen sich die Erwartungen des Manz-Vorstands beim Umsatz auf Erlöse von bis zu 250 Millionen Euro sowie einer EBIT-Marge von mindestens fünf Prozent. Allerdings wäre es dafür notwendig gewesen, dass die gesamt- und branchenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabil bleiben. „Ursächlich für die Prognoseanpassung sind die Entwicklungen im Segment Photovoltaik, in dem ausbleibende Bestellungen, erste Projektverschiebungen und Stornierungen in kleinerem Umfang für Solar-Equipment zu verzeichnen sind“, teilte das Unternehmen mit. Die Verluste im Photovoltaik-Segment könnten nicht durch die anderen Bereiche kompensiert werden. Dabei liege die Entwicklung bei Flachbildschirmen und Lithium-Ionen-Batterien über den Erwartungen des Vorstands, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)