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Green Planet Energy baut Mieterstromprojekt für Sozialwohnungen mit Wärmepumpe

In Hamburg-Bahrenfeld hat das städtische Wohnungsunternehmen Fördern & Wohnen ein Pilotprojekt für den nachhaltigen sozialen Wohnungsbau errichtet. Denn Green Planet Energy errichtet auf den Dächern eines modernen Quartiers mit Sozialwohnungsbau mit 107 Mieteinheiten eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 160 Kilowatt. Den Strom können die Mieter direkt vor Ort nutzen. Zusätzlich baut Green Planet Energy jeweils noch vier Luft-Wasser-Wärmepumpen in die Gebäude ein.

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Gängiges Mieterstromkonzept realisiert

Um das Projekt umzusetzen, hat Green Planet Energy die Dachflächen der Gebäude gepachtet. Wie in einem erprobten Mieterstrommodell hat die Genossenschaft die Solaranlage auf den Dächern finanziert und errichtet. Sie betreibt die Anlagen auch und liefert den Sonnenstrom direkt an die Mieter. Reicht die Energie von den Dächern nicht aus, liefert Green Planet Energy auch den Reststrom in Form von erneuerbaren Energien. Die Mieter bekommen für beide Teile der Stromlieferung einen Komplettpreis, der sich aus den Kosten für den Solarstrom und dem Tarif für den Reststrom zusammensetzt. Aufgrund des Anteils an Solarstrom ist der Gesamtpreis niedriger als der Strom aus dem Netz.

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Überschussstrom in der Wärme

Überschüssiger Sonnenstrom fließt in die Wärmepumpen. Diese Wärme wird im Rahmen der gängigen Wärmelieferung für Mieter in Mehrfamilienhäusern von den 370 Bewohner der Gebäude genutzt. Auf diese Weise können die Mieter doppelt vom Sonnenstrom profitieren. Damit zeigen die Projektpartner, dass nachhaltiger Wohnungsbau mit der Nutzung von erneuerbaren Energien auch im Segment des sozialen Wohnungsbaus funktioniert.

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Serielles Bauen mit Energiekonzept kombiniert

Das neue Quartier in der Wichmannstraße dient zunächst als Wohnunterkunft für Schutz suchende Familien mit Fluchthintergrund und Wohnungslose. Nach ein bis drei Jahren werden die Neubauten in geförderte Mietwohnungen umgewandelt. Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen. „Wir haben hier außerdem erstmals serielles Bauen mit einem innovativen Energiekonzept kombiniert“, erklärt Andreas Tjaden, Kaufmännischer Direktor von Fördern & Wohnen. (su)