Schletter profitiert weiter vom Boom in der Branche: In den vergangenen zwölf Monaten stieg der Umsatz um 93 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Im vergangenen Jahr war Schletter mit einem Jahresumsatz von 342 Millionen Euro bereits in die Top-Ten der Montagesystemhersteller vorgestoßen. Wachstumstreiber für das Unternehmen waren demnach die Märkte in Deutschland, China, der Türkei und Südkorea. „Zur Jahresmitte konnten wir bereits 50 Prozent mehr produzieren als im Vorjahr. Zum Jahresende werden wir unsere Fertigungskapazitäten im Vergleich zu 2022 verdoppelt haben", sagt Schletter-CEO-Florian Roos.
Solarboom in Bulgarien
Der Grund: Sowohl im Wirtschaftsraum Europa-Arabien-Afrika als auch im asiatisch-pazifischen Raum konnte Schletter im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich zulegen. Besonders dynamisch entwickelte sich dabei das Freiflächengeschäft: Mit neuen Projekten in Bulgarien (70 Megawatt), der Dominikanischen Republik (60 Megawatt), Italien (50 Megawatt), Portugal (45 Megawatt), Spanien (30 Megawatt), der Türkei (25 Megawatt), Israel (25 Megawatt), Australien (18 Megawatt) und weiteren Ländern verdreifachte sich der Umsatz im Vergleich zum zweiten Quartal 2022. Insgesamt wurden im zweiten Quartal mehr als 530 Megawatt an Montagesysteme für Freiflächenanlagen geordert.
Neue Fertigungs- und Logistikkapazitäten
Die mittel- und langfristigen Aussichten sieht das Unternehmen weiterhin sehr positiv. Bei dem sehr erfolgreichen Auftritt auf der weltweit wichtigsten Branchenmesse Intersolar Europe im Juni konnte Schletter deutlich mehr Projekt-Leads als in den Vorjahren gewinnen. Gleichzeitig hat das Unternehmen im ersten Halbjahr seine Fertigungs- und Logistikkapazitäten mit der Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandortes in der Türkei und eines neuen Logistik-Hubs in Norddeutschland deutlich ausgebaut. (nhp)
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