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BNetzA: Innovationsausschreibung dreifach überzeichnet

In der starken Überzeichnung der Innovationsausschreibung setzt sich der bereits bei den Ausschreibungen für Freiflächenanlagen beobachtete Trend fort. „Die hohe Beteiligung lässt darauf hoffen, dass sich der Ausbau auch im Bereich der Anlagenkombinationen verstetigt“, meint Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

50 Gebote mit 587 Megawatt mit Zuschlag

In den Innovationsausschreibungen können nur Gebote für die Kombi aus Windenergie- oder Solaranlagen mit Anlagen gesicherter Erzeugung abgegeben werden – allem voran Batteriespeicher. Die ausgeschriebene Menge umfasste 583 Megawatt, dabei gingen 154 Gebote über 1.856 Megawatt ein. Immerhin erhielten 50 Gebote über insgesamt 587 Megawatt einen Zuschlag.

Bayernwerk Netz plant ersten netzdienlichen Speicher

Die weit überwiegende Anzahl der Gebote bezog sich wie in den Vorrunden auf die Kombi mit Solar und Speicher. Erstmals wurden Gebote für Wind-Speicher-Kombinationen im Umfang von 91 Megawatt eingereicht, von denen jedoch kein Gebot bezuschlagt wurde, erklärt die BNetzA. konnte. Insgesamt wurden 18 von 154 eingereichten Geboten ausgeschlossen.

Zuschläge von 6,74 bis 7,45 Cent

Die bezuschlagten Gebote reichen zwischen 6,74 und 7,45 Cent pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt mit 7,09 Cent deutlich unter dem Höchstwert von 9,18 Cent sowie unter dem durchschnittlichen, mengengewichtete Zuschlagswert der Vorrunde von 8,33 Cent.

Anlagenzertifikat: Ausnahmen bis 270 Kilowatt sind rechtskräftig

Die größten Zuschläge für Projekte entfielen auf Gebote in Bayern (227 Megawatt, 25 Zuschläge), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (115 Megawatt, sieben Zuschläge) und Rheinland-Pfalz (57 Megawatt, drei Zuschläge). Weitere Informationen stehen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur. Die nächste Innovationsausschreibung wird am 1. Mai 2025 durchgeführt. (nhp)

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