Auch wenn die Preise für Module im Großhandel – mit Ausnahme von hocheffizienten und komplett schwarzen Modulen – in den vergangenen vier Wochen stabil geblieben sind, ist das kein Grund zur Entwarnung. Zumindest Martin Schachinger, Geschäftsführer der Onlinehandelsplattform PV Xchange, sieht noch keine Beruhigung oder sogar ein Sinken der Modulpreise. „Wie bereits prognostiziert, kamen in den letzten Wochen einige, teils großvolumige Restkontingente auf den europäischen Markt. Diese waren jedoch auch schnell wieder vergriffen, nachdem sich unter anderem die großen Systemhäuser nochmals die Lager vollgemacht hatten, um für das nächste Quartal auf der sicheren Seite zu sein“, erklärt er.
Hersteller sind ausgebucht
Schachinger sieht zwar im Moment keine weiteren großen Anstiege der Modulpreise. „Die Produktionen der großen Hersteller sind aber schon wieder für Monate ausgebucht, so dass die kurzfristige Verfügbarkeit für neue Bestellungen nicht gegeben ist“, betont er. Dies wird auch im kommenden Jahr kaum für Entspannung am Modulmarkt führen.
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Bifaciale und Standardmodule zu stabilen Kosten
Dort werden die Standardmodule im Durchschnitt weiterhin für 28 Cent pro Watt gehandelt. Damit ist der Preis so hoch wie im Vormonat. Stabil sind auch die Preise für bifaciale Module geblieben. Diese werden weiterhin im Schnitt für 39 Cent pro Watt verkauft. Die Module mit hoher Effizienz und Leistungen jenseits der 350 Watt sind um einen Prozent gestiegen. Sie kosten jetzt im Durchschnitt 37 Cent pro Watt. Ebenfalls um einen Cent pro Watt ist der Handelspreis für komplett schwarze Module angewachsen. Sie werden auf dem Modulmarkt um Schnitt für 38 Cent pro Watt gehandelt. (su)
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