Weltweit wurden im vergangenen Jahr 60 Gigawatt an Photovoltaikleistung neu installiert. Damit hat sich nun der Photovoltaikmarkt laut Experteneinschätzung an die globale Produktionskapazität angeglichen.
Das gaben Experten auf der Tagung Ga-Seri in Freiburg bekannt. Denn die gesunkenen Kosten der Photovoltaik lassen bei weiterem Fortschritt bis 2030 weltweit eine kumulierte installierte Leistung von über 3.000 Gigawatt oder eben drei Terawatt erwarten. Die absehbare Kostenentwicklung macht die Photovoltaik zu einer immer attraktiveren Technologie für dezentralen Haushalts- und Industriestrom. Um einen maßgeblichen Beitrag zu den internationalen Klimazielen zu leisten, werden allerdings bis 2040 Installationen in der Größenordnung von 20 Terawatt benötigt.
Ein immer flexibleres Netz und flexible Lasten sowie immer günstigere Speicher werden den Einsatz von Solarstrom beschleunigen. Die Photovoltaik kann nicht nur einen bedeutenden Anteil der weltweiten Stromversorgung leisten, sie hat darüber hinaus das Potenzial kostengünstig Energie für die Mobilität sowie für den Wärmemarkt zu liefern. (N. Petersen)