Nach der angekündigten Spaltung von RWE wird der Energieversorger nun noch dezentraler. Mit dem Anteilserwerb am Bielefelder Startup Greenergetic baut RWE seinen Online-Handel mit Energiedienstleistungen aus. Zusammen bieten beide nun Service und Produkte für die Photovoltaikbranche an.
Denn die Essener wissen, dass neue Wege der Energiebeschaffung und neue Dienstleistungen immer wichtiger werden. Mit Greenergetic will RWE künftig Solaranlagen über Stadtwerke und Regionalversorger mit sogenannten White-Label-Lösungen versorgen. Weitere Dienstleistungsangebote sollen bald folgen, teilt der Versorger mit.
Wie private Energieverbraucher wissen, ist Photovoltaik trotz gesunkener Einspeisevergütung weiter eine lohnende Investition – das hat nun auch RWE erkannt. Und genau so dezentral wie Solarstromanlagen verteilt sind, müssen auch die Wartungs- und Serviceleistungen angeboten werden. Perspektivisch soll das Angebot auch in Nachbarländern angeboten werden. Konkurrent Eon bietet bereits seit Anfang des Jahres einen solchen Dienst an. (N. Petersen)