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Salzburg verpachtet 250 Photovoltaikanlagen

Das Bundesland Salzburg legt ein Programm zur Errichtung von 250 Solaranlagen auf. Die Generatoren werden an die interessierten Hauseigentümer verpachtet. Sie sind auf Eigenverbrauch ausgelegt. Die eingespeisten Überschüsse vergütet die Salzburg AG.

Das Bundesland Salzburg bietet zusammen mit dem Energieversorger Salzburg AG weitere Photovoltaikanlagen an. Im Rahmen eines 250-Dächer-Programms sorgt die Salzburg AG für die Errichtung von kleinen Solarstromanlagen mit einer Leistung von gut drei Kilowatt auf Dächern von Privathäusern im Bundesland. Optional können die Anlagen auch mit einem Stromspeicher ausgerüstet werden. Der Salzburger Versorger übernimmt dabei die Beratung der Kunden hinsichtlich der richtigen Anlagengröße, die Planung des Generators, den Bau und die Inbetriebnahmen der Anlage. Die Anlagen werden dabei auf den größtmöglichen Eigenverbrauch ausgerichtet. Deshalb sind auch Erweiterungen um zusätzliche Module, Heizstäbe oder Ladesäulen für Elektrofahrzeuge möglich. Den Überschussstrom speisen die Hauseigentümer in das Salzburger Stromnetz ein und bekommen dafür eine Vergütung von der Salzburg AG.

Anlage wird an Kunden verpachtet

Zusätzlich dazu muss der Hauseigentümer keine eigenen Investitionsmittel aufbringen. Denn die Anlage wird komplett vom Land Salzburg finanziert und dann an den Hauseigentümer verpachtet. Nach zwölf Jahren ist die Anlage komplett finanziert und geht in den Besitz des Kunden über. Außerdem sorgt die Salzburg AG dafür, dass die Fördermittel beim Hausbesitzer ankommen.

Das 250-Dächer-Programm ist die Erweiterung des vorhergehenden Programms, bei dem 100 Photovoltaikanlagen auf diese Weise gebaut und an die Kunden verpachtet wurden. „Die Resonanz auf das Programm war enorm“, begründet Leonhard Schlitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG, die Aufstockung auf 250 Anlagen. „Photovoltaikanlagen und Solarstromspeicher werden in Salzburg immer beliebter, das zeigen über 1.500 Photovoltaikanlagen, die mit Hilfe der Energieförderung des Landes bereits errichtet wurden“, ergänzt Landesrat Josef Schwaiger.

Anmeldefrist läuft bis 18. April

Interessierte Hauseigentümer können sich noch bis zum 18. April dieses Jahres online für das Programm registrieren. Voraussetzung ist, dass die Stromkunden der Salzburg AG sind und das Haus im Bundesland Salzburg steht. Alle Bewerbungen werden nach Ende der Anmeldefrist auf Vollständigkeit der Daten geprüft und die Interessenten per E-Mail informiert. Eine endgültige Zusage für die Errichtung der Photovoltaikanlage kann erst nach fachlicher Prüfung aller Daten und einer Prüfung vor Ort durch Experten der Salzburg AG erteilt werden. Anschließend wird mit dem Kunden gemeinsam die Projektierung besprochen. Nach Vertragsabschluss übernimmt die Salzburg AG die Förderabwicklung und den Bau der Anlage. Natürlich kann der Versorger nicht 250 Anlagen auf einmal errichten, so dass sich dies auch noch ins kommende Jahr hinziehen kann. (su)