„Die Solarenergie ist ein elementarer Pfeiler der Energiewende. Um diese weiter zu unterstützen und unsere Zielsetzung – eine vollständige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien bis 2030 – zu erreichen, bauen wir unsere erfolgreiche Solar-Offensive weiter aus: Neben der Erweiterung des stark nachgefragten Programms für das Solarspeicherprogramm, entwickeln wir aktuell ein Solarkataster für Rheinland-Pfalz. Zudem fördern wir künftig auch Solarcarports, Balkonsteckmodule, Wallboxen oder Agro-PV-Vorhaben“, kündigte Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken an.
Alleine 14 Millionen Euro investiere Rheinland-Pfalz zusätzlich aus dem Corona-bedingten zweiten Nachtragshaushalt in die Solarenergie. Dabei habe die Landesregierung neben dem Klima auch die Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz im Blick, sagt Höfken weiter.
Mehr als 3.250 Anträge für Solarspeicher
Damit der Eigenbedarf stärker aus Ökoenergiequellen gedeckt werde, unterstützt das Land Privathaushalte, Schulen, kommunale Liegenschaften, karitative Einrichtungen und Unternehmen dabei, neben einer Solatstromanlage auch in einen Solarspeicher zu investieren. Mehr als 3.250 Anträge sind demnach bei der Energieagentur eingegangen. Gerade das Handwerk profitiere enorm von diesen Investitionen, erklärt Höfken: „1.000 neue Dachanlagen mit Solarspeicher bringen rund 19 Millionen Euro Investition nach Rheinland-Pfalz.“
Die Solaroffensive umfasst auch die Leitlinie Elektromobilität in der Landesverwaltung, eine Freiflächenverordnung zur Installation von Solarstromanlagen auf ertragsschwachem und artenarmen Grünland sowie die umfassende Beratung und Information durch viele Partner.
Weitere Informationen zum Solarspeicherprogramm Rheinland-Pfalz sind online abrufbar. (nhp)
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