Das Internet ist für viele Verbraucher die erste Anlaufstelle, wenn es um Informationen oder die Suche nach einem passenden Fachhandwerker geht. Wer deshalb nicht mit seinem Unternehmen im Internet vertreten oder auffindbar ist, existiert für den Suchenden einfach nicht. Umso wichtiger ist es deshalb, als Fachhandwerker im Internet mit einer eigenen Internetseite präsent zu sein. Doch auch wer einen Internetauftritt sein eigen nennt, hebt sich noch lange nicht von der Masse ab. Die Website kann, wenn einige wichtige Punkte beachtet werden, Vertrauen in die Kompetenz des Anbieters schaffen und dem Fachhandwerker zusätzliche Aufträge bescheren.
Um in den gängigen Suchmaschinen überhaupt gefunden zu werden, genügt es nicht, einfach nur eine Internetseite online zu stellen. Die Suchmaschinen analysieren und bewerten jede indexierte Seite mit einem speziellen Algorithmus und gleichen sie mit weit über 150 Rankingfaktoren ab. Dieses ausgeklügelte System bestimmt letztlich, welche Internetseite auf welcher Position in den Suchergebnissen zu finden ist. Wichtig ist, und das sollte generell bei der Erstellung und Pflege einer Internetseite beachtet werden, dass diese immer einen Mehrwert und Nutzen für den Suchenden bieten muss. Suchmaschinenoptimierung bedeutet daher nicht die Optimierung der Seite für die Suchmaschinen, sondern einzig und allein für die Suchenden, die über bestimmte Suchbegriffe, sogenannte Keywords, nicht nur Antworten auf ihre Fragen, sondern auch Lösungen und Informationen suchen.
Stellen Sie sich daher immer die Frage, ob Ihre Internetinhalte auch einen Nutzen und Mehrwert für Ihre Besucher darstellen. Holen Sie dazu auch den Rat von Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern ein. Man muss nicht unbedingt ein Profi sein. Einige Tipps können schnell und einfach umgesetzt werden, andere wiederum sind zeitaufwendig, knifflig und ohne Kenntnisse in der Web-Programmierung nicht zu bewerkstelligen. Wer an seine Grenzen stößt, sollte eine entsprechende Agentur hinzuziehen.
Die hier beschriebenen Tipps sind nur ein Bruchteil dessen, was an Optimierungsmaßnahmen bei einer Internetseite möglich ist.
Tipp 1
Verringern Sie die Absprungrate
Verlassen Besucher die Internetseite kurz nach dem Besuch wieder, wird dies von den Suchmaschinen registriert und die so genannte Absprungrate ermittelt. Die Absprungrate ist der Prozentsatz von Besuchern, die eine Seite besuchen und sofort wieder verlassen. Ist die Absprungrate sehr hoch, interpretieren das die Suchmaschinen als eine Internetseite ohne Nutzen und Mehrwert für den Besucher. Die Folge ist eine schlechtere Listung in den Suchmaschinen. Für hohe Absprungraten gibt es viele Gründe. Beispielsweise kann das Laden der Seite einfach zu lange dauern. Oftmals verlängern Bilder die Ladezeit aufgrund der Größe unnötig. Abhilfe schafft eine Reduktion der Bildgröße. Aber auch ein verwirrendes Menü kann für eine hohe Absprungrate verantwortlich sein. Schaffen Sie daher eine klare Struktur in der Menüführung. Die Absprungrate und viele weitere wichtige Kennzahlen können beispielsweise über Google Analytics in Erfahrung gebracht werden.
Tipp 2
Formulieren Sie aussagekräftige Titel und Seitenbeschreibungen
Überaus wichtig für die Suchmaschinen sind Seitentitel (Title) und Seitenbeschreibung (Description) einer Internetseite, da sie von den Suchmaschinen in den Suchergebnissen angezeigt werden. Title und Description sind vergleichbar mit der Headline und dem Untertitel einer Pressemeldung. Sie müssen auf den ersten Blick interessant sein und den Leser zum Anklicken bewegen.
Der hinterlegte Seitentitel und die Seitenbeschreibung werden bei der Auflistung der Suchergebnisse angezeigt. Sind sie aussagekräftig und enthalten sie wichtige Keywords, steigt die Chance, dass eine Internetseite auch über die Suchmaschine gefunden wird. In den Suchmaschinen sehen Sie vorerst die angezeigten Ergebnisse, nicht die Internetseite. Diese sehen Sie erst, wenn Sie ein Ergebnis auch anklicken. Gerade deshalb ist es so wichtig, aussagekräftige Seitentitel und Seitenbeschreibungen zu wählen. Denken Sie doch einmal an Ihre eigene Vorgehensweise: Wann klicken Sie auf ein angezeigtes Ergebnis? Doch nur, wenn es für Sie auf den ersten Blick interessant erscheint, und da Sie nur den Seitentitel und die Seitenbeschreibung sehen, treffen Sie die Entscheidung aufgrund der angezeigten Texte.
Der Seitentitel soll potenzielle Besucher sofort ansprechen. Er sollte kein Werbespruch sein, sondern wichtige Informationen enthalten. Da eine Website aus mehreren Unterseiten besteht, sollte für jede Seite ein anderer aussagekräftiger Titel gewählt werden. Suchmaschinen mögen keine doppelten Titel oder Seitenbeschreibungen. Der Titel einer Seite sollte immer einen Bezug zum Inhalt der Seite haben.
Nehmen wir an, das Unternehmen Photovoltaik-Meier hat auf seiner Website eine Unterseite für Solarmodule und eine Unterseite für Wechselrichter. Die Seite für Solarmodule könnte den Titel „Photovoltaik-Meier: Solarmodule namhafter Solarhersteller“, die Wechselrichterseite hingegen könnte den Titel „Qualitäts-Wechselrichter für Solaranlagen von Photovoltaik-Meier“ enthalten.
Das ist aussagekräftiger als „Home“ oder „Startseite“ oder sonstige kurze und nichtssagende Begriffe. Zudem lassen solche allgemeinen Begriffe keinen Rückschluss auf den Inhalt einer Seite zu. Sofern Sie eine Website zu Ihren Favoriten im Webbrowser hinzufügen, wird der Titel als Name des Lesezeichens verwendet. Zudem erscheint der Titel auch im oberen Teil des Webbrowsers. Der Titel ist also nicht nur für die Suchmaschinen wichtig.
Tipp 3
Sorgen Sie für hohen Wiedererkennungswert
Ihr Erscheinungsbild im Internet soll klar und deutlich vermitteln, wer Sie sind und was Sie tun. Dazu gehört auch, mit der Internetpräsenz das sonstige Erscheinungsbild Ihres Unternehmens abzubilden. Mit einem einheitlichen Corporate Design sorgen Sie für einen hohen Wiedererkennungswert. Dazu zählen alle Elemente wie beispielsweise Logo, Schriftart und Farben, die mit Ihrem Unternehmen in Verbindung gebracht werden können. Möglichst viele dieser Elemente sollten sich auch auf Ihrer Internetseite wiederfinden. Dadurch wird bei jedem Besuch ein Wiedererkennungseffekt erzielt, welcher substanziell für jede Markenbildung ist.
Tipp 4
Den richtigen Inhalt bieten
Eine Internetseite sollte nicht nur optisch einladend sein, sondern auch inhaltlich alles das bieten, was potenzielle Kunden suchen. Deshalb stellen Sie Ihre Leistungen ausführlich und im Detail vor, rücken Sie den Kundennutzen und den Mehrwert in den Vordergrund. Beantworten Sie schon innerhalb der ersten Seite, warum Kunden bei Ihnen gut aufgehoben sind und Ihre Leistungen in Anspruch nehmen sollten. Sicherlich bieten Sie Serviceleistungen, die Ihr Wettbewerb nicht bietet. Auch das darf auf der Internetseite nicht fehlen. Heben Sie Ihr Fachwissen verständlich hervor und vergessen Sie nicht, in den Texten wichtige Keywords unterzubringen, damit die Suchmaschinen den Suchenden auch die passenden Ergebnisse anzeigen können. Beispielsweise können für die Unterseite „Service“ passende Keywords „24 Stunden Servicehotline“ oder „Wartungsservice der Solaranlage inklusive“ sein. Um den Besucher zu überzeugen, bedarf es originärer Texte mit Nutzwert. Dies sorgt für Verlinkungen, längere Besuchszeiten, zeugt von Ihrer Kompetenz und letztlich auch für Abschlüsse. Erstellen Sie daher originären Text für Ihre Leser und kopieren Sie nicht von anderen Internetseiten. Neben dem rechtlichen Aspekt des Urheberrechtes mögen es Suchmaschinen überhaupt nicht, wenn Texte im Internet sich gleichen. Sogenannter Duplicate Content sorgt für ein schlechteres Ranking.
Tipp 5
Strukturiert und bedienerfreundlich
Damit sich Besucher sehr schnell auf einer Internetseite zurechtfinden, sollten alle Elemente wie Menü, Texte, Bilder, Dokumente und gegebenenfalls auch Videos übersichtlich platziert werden. Das Menü wird typischerweise im oberen Bereich der Website horizontal platziert oder auf der linken Seite vertikal. Bei Internetseiten mit vielen Unterseiten kann es vorteilhaft sein, dies zu kombinieren. Die Beschriftung der Menüpunkte muss aussagekräftig sein, sodass Besucher auf den ersten Blick sehen, was sie nach einem Klick darauf erwartet. Achten Sie darauf, dass die Internetseite strukturiert, aufgeräumt und übersichtlich ist. Verwenden Sie für eine bessere Lesbarkeit von Texten daher Listen und Aufzählungen, heben Sie Wörter hervor, indem Sie unterstreichen, kursiv oder fett markieren, und versehen Sie Bilder mit aussagekräftigen Dateinamen und Alternativtext. Letzteres lässt die Suchmaschinen die Bilder „lesen“, einordnen und in den Suchergebnissen entsprechend anzeigen.
Tipp 6
PDF-Dokumente für die Suchmaschine aufbereiten
Auch im Internet bereitgestellte PDF-Dokumente können und sollen für Suchmaschinen optimiert werden, da sie von den Suchmaschinen wie Inhalte einer Website behandelt werden. Einmal abgesehen vom Inhalt des PDFs, dem Suchmaschinen einen hohen Stellenwert einräumen, sollten die Meta-Tags des Dokuments unter Dokumenteneigenschaften mit Informationen gefüllt werden. Der Titel wird, genauso wie der Title-Tag einer Website, in den Suchergebnissen angezeigt. Dieser sollte nicht länger als 70 Zeichen lang und aussagekräftig sein. Der Verfasser oder Autor des Dokuments sollte genannt werden, um das PDF diesem zuordnen zu können. Unter „Stichwörter“ können die relevanten Keywords hinterlegt werden, auch wenn diese keine Berücksichtigung bei einigen Suchmaschinen finden. Die Stichwörter helfen aber bei der lokalen Suche nach der Datei auf einem PC. Achten Sie auf einen beschreibenden Dateinamen, der zusammen mit dem wichtigsten Keyword den Inhalt des Dokuments widerspiegelt.
Die Verlinkung innerhalb des Dokuments oder der Verweis auf externe Quellen wird von den Suchmaschinen genauso verfolgt wie bei gewöhnlichen Websites. Wenn Sie Inhalte aus Ihrer Website in das PDF übertragen, handelt es sich aus Sicht der Suchmaschinen um doppelten Inhalt. Deshalb vermeiden Sie das einfache Kopieren und schreiben Sie die Texte entsprechend um. Die Ladezeiten bei Dokumenten sind von ihrer Größe abhängig. Je schlanker, umso besser. Das Einfügen von Bildern und Grafiken schadet zwar nicht, sie sollten aber möglichst klein gehalten und mit Alternativtext versehen werden. Legen Sie auch Bildunterschriften an. Unter Berücksichtigung aller Meta-Tags können so Datenblätter oder Imagebroschüren nicht nur besser im Internet gefunden werden, sie steigen auch im Ranking der Suchmaschinen nach oben.
Tipp 7
Erleichtern Sie Kunden den Kontakt mit Ihrem Unternehmen
Erleichtern Sie Ihren Besuchern und Kunden eine schnelle und vielseitige Kontaktaufnahme mit Ihrem Unternehmen. Ihre Kontaktdaten sollten daher nicht nur über das Impressum, welches übrigens für alle gewerblichen Internetseiten Pflicht ist, aufrufbar, sondern auch auf jeder einzelnen Unterseite ersichtlich sein. Ein vorhandenes Kontaktformular ist zwar hilfreich, eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse sind für eine schnellere Kontaktaufnahme jedoch unverzichtbar. Bieten Sie zudem die Kommunikation über die sozialen Medien wie beispielsweise Facebook, Google+ oder Twitter an und stellen Sie entsprechende Buttons auf Ihrer Internetseite dar, sofern Sie die entsprechenden Dienste auch nutzen. Das zeugt von einer hohen Transparenz und schafft Vertrauen in das Unternehmen. Denken Sie daran, dass die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden über Social Media von allen an den Diensten teilnehmenden Usern mitverfolgt werden kann.
Tipp 8
Mit regelmäßigem Newsletter Interessierte zu Kunden machen
Bieten Sie Ihren Besuchern einen kostenlosen Newsletter an. So können Sie Newsletter-Abonnenten regelmäßig mit wertvollen Informationen versorgen. Darin können Sie beispielsweise über die aktuelle Marktentwicklung und neue Produkte in der Solarbranche berichten oder Ihr aufbereitetes Wissen zur Verfügung stellen. Achten Sie darauf, dass Sie den Abonnenten ausschließlich News und keine Angebote, Preislisten oder sonstige Werbung zusenden. Damit würden Sie die Leser Ihres Newsletters vergraulen. Sie beweisen dadurch, dass Sie der Fachmann in diesem Bereich sind, und können Interessierte sogar in Kunden umwandeln.
Tipp 9
Der eigene Firmenblog
Wenn Sie Ihren Kunden etwas mitzuteilen haben, schreiben Sie das in einen Blog. Ein Firmenblog macht auch für Fachhandwerker Sinn. Beispielsweise können Sie dort Ihr Wissen und Ihre Kompetenz in Form von Expertentipps an Ihre Leser weitergeben. Berichten Sie über Jubiläen, Veranstaltungen, abgeschlossene Projekte, neue Produkte oder Dienstleistungen, Kundenerfahrungen und veröffentlichen Sie Gastartikel anderer Blogger aus der Branche. Generell empfiehlt sich die Vernetzung mit anderen Bloggern, denn das sorgt für eine höhere Reichweite sowie Aufmerksamkeit und einen höheren Bekanntheitsgrad. Es genügt in der Regel, wenn einmal in der Woche ein Artikel von Ihnen zu einem bestimmten Thema verfasst und veröffentlicht wird. Ein Blog wirkt authentisch und unterstreicht die Persönlichkeit eines Unternehmens. Ein weiterer Vorteil ist, dass Suchmaschinen Blogs in den Ergebnissen sehr gut listen.
Tipp 10
Die etwas andere Referenz
Zukünftige Betreiber von Solaranlagen suchen sich ihren Fachhandwerker in der Regel sehr genau aus. Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl eines Fachhandwerkers sind dessen Referenzobjekte. Diese werden nicht nur in Imagebroschüren, sondern im Idealfall auch auf der Website aufgelistet. Auch Fachhandwerker, die noch nicht so viele Anlagen installiert haben und dennoch Meister in ihrem Fach sind, können mit Referenzanlagen punkten. Listen Sie nicht einfach Referenzobjekte mit ein paar Leistungs- und Herstellerangaben auf, sondern füllen Sie diese mit Leben. Wie entscheidet sich ein Kunde, wenn er bei den in der engeren Auswahl stehenden Fachhandwerkern annähernd gleich aussehende Referenzen vorfindet? Er zieht andere Kriterien heran oder gewichtet anders, um entscheiden zu können. Wenn Sie Ihre Referenzen ein wenig dynamischer präsentieren, dann können Sie sich ganz schnell von den gewöhnlichen Referenzen Ihrer Mitbewerber abheben und der Kunde entscheidet sich eventuell für Ihr Unternehmen.
Erzählen Sie zu jedem Referenzobjekt eine kleine, aber wahrheitsgemäße Geschichte. Legen Sie den Fokus auf die Besonderheiten während der Auftragsabwicklung, die das jeweilige Objekt von anderen unterscheidet. Die technischen Details der Anlage können knapp gehalten werden, denn damit können die wenigsten Interessenten etwas anfangen. Ein schönes Bild der Anlage darf natürlich nicht fehlen. Für jedes Referenzbild müssen Sie vorher unbedingt das schriftliche Einverständnis des Bauherren einholen. Dasselbe gilt für geschriebene Statements der Kunden. Um der Referenz noch den letzten Feinschliff zu verpassen, lassen Sie Ihren Kunden zu Wort kommen. In diesem Fall handelt es sich um ein Kunden-Testimonial. Kundenstimmen kommen bei Interessenten besonders gut an, wenn sie denn authentisch sind. Um die Referenz nicht alt und verstaubt aussehen zu lassen, empfiehlt es sich, sie nach jeder Jahresauswertung zu erweitern. Am besten wieder mit einer Story Ihres Kunden.
Das sollten Sie beachten:
Titel und Beschreibung einer Seite
- Aussagekräftige Formulierung,
- Titel: 65 Zeichen, fünf bis acht Wörter; Seitenbeschreibung: 150 bis 160 Zeichen,
- Wichtige Keywords in Titel und Seitenbeschreibung aufnehmen, die auch im Text der Webseite enthalten sind ,
- Für jede Unterseite eigenen Titel und Seitenbeschreibung anlegen.
Die Seitenbeschreibung (Description) ist nur in den Suchergebnissen sichtbar, aber wichtig. Sie sollte eine kurze Zusammenfassung Ihrer Webseite bieten. Ist im Quellcode keine Beschreibung hinterlegt, verwendet die Suchmaschine Snippets. Das sind Schnipsel aus Texten von Ihrer Internetseite. Meist jedoch stehen diese Texte in einem unpassenden Kontext. Deshalb sollte auch die Seitenbeschreibung für jede einzelne Webseite in Bezug auf den Inhalt angepasst werden. Am Beispiel von Photovoltaik-Meier könnte die Beschreibung wie folgt aussehen: „Solarstrom-Wechselrichter von Photovoltaik-Meier sichern Erträge von Solaranlagen langfristig. Die hohe Verarbeitungsqualität und die kostenlose Servicehotline überzeugen.“ Achten Sie darauf, dass Schlüsselwörter wie Solarstrom oder Service auch auf dieser Seite vorkommen. Schreiben Sie nur wahrheitsgemäß und das, was Sie auch wirklich einhalten können.
Auf einen Blick
Kurztipps für eine ansprechende und erfolgreiche Webpräsenz
- Verringern Sie die Absprungrate. Sorgen Sie dafür, dass das Laden der Webseite schnell geht und schaffen Sie eine übersichtliche Menüstruktur.
- Wählen Sie aussagekräftige Titel und Seitenbeschreibungen für eine bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen.
- Sorgen Sie für einen hohen Wiedererkennungswert. Übernehmen Sie Elemente Ihres Corporate Design auch auf die Webseite.
- Bieten Sie einzigartige und nützliche Inhalte auf Ihrer Webseite.
- Bauen Sie Ihren Internetauftritt übersichtlich und strukturiert auf. Wichtige Informationen soll der Kunde schnell finden.
- Auch im Internet bereitgestellte PDFs verdienen Aufmerksamkeit. Legen Sie in den PDF-Eigenschaften Stichwörter und Titel an.
- Erleichtern Sie Kunden den Kontakt mit Ihrem Unternehmen. Verstecken Sie Ihre Kontaktdaten nicht im Impressum. Bieten Sie verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme an.
- Überlegen Sie, welche originären Tipps und Informationen Sie in Form eines Newsletters an Ihre Kunden versenden können.
- Schreiben Sie einen eigenen Blog. Geben Sie zum Beispiel Ihr Wissen in Form von Expertentipps an Ihre Kunden weiter.
- Bereiten Sie Referenzprojekte sorgfältig und lebendig auf. Verwenden Sie attraktive Fotos und schreiben Sie individuelle persönliche Kurzcharakteristiken zum jeweiligen Projekt.
Die Serie im Überblick
Marketing für Installateure
- Teil 1: Angebotsgestaltung (August 2013)
- Teil 2: Der Internetauftritt (September 2013)
- Teil 3: Pressemitteilungen und Öffentlichkeitsarbeit (Oktober 2013)
- Teil 4: Werbung (November 2013)
Das Photovoltaikzentrum führt laufend Studien zuverschiedenen Aspekten der Photovoltaik durch.Aktuelle Informationen finden sich im Internet:
Checkliste
Gute Referenzen
- Beobachten Sie während der gesamten Auftragsphase, welche Besonderheiten das Projekt mit sich bringt. Können Sie selbst nicht vor Ort sein, bitten Sie einen Mitarbeiter darum.
- Machen Sie vor Ort Bilder von der errichteten Solaranlage aus verschiedenen Perspektiven und suchen Sie das beste Bild aus. Bitten Sie Ihren Kunden, ein kurzes Statement über den Ablauf der Installation zu schreiben. Fragen Sie ihn, was ihm gefallen und nicht gefallen hat. Dadurch können Sie auch Verbesserungspotenzial aufdecken.
- Erbitten Sie über ein Schriftstück die Freigabe des Bildes sowie des Statements für die freie Veröffentlichung auf Ihrer Internetseite oder in Ihrer Broschüre zu Werbezwecken. Vergessen Sie nicht, dass der Kunde das aufgesetzte Schriftstück auch unterschreiben muss. Fügen Sie beim Referenzobjekt wichtige Anlagendaten ein und verfassen Sie selbst einen Text über den Ablauf des Auftrags. Vor einer Veröffentlichung sollten Sie den Text vom Kunden schriftlich freigeben lassen.
- Fragen Sie Ihren Kunden, ob Sie sich nach einem Jahr wieder melden dürfen zwecks Erweiterung der Referenz und ob dieser bereit wäre, erneut ein Statement abzugeben.
- Achten Sie darauf, dass alles Geschriebene der Wahrheit entspricht.
Der Autor
Michael Ziegler
ist Geschäftsführer des Consultingunternehmens Photovoltaikzentrum – Michael Ziegler, welches sich auf Werbung, Marketing und Marktforschung spezialisiert hat. Ziegler kann über zehn Jahre Erfahrung im Produktmanagement und Marketing vorweisen. Er ist Autor verschiedener Photovoltaikstudien und referiert bei Verbänden und Unternehmen über das Thema Solarmarketing.