Der Kooperationsvertrag sieht vor, dass Meyer Burger Reste aus der Photovoltaikproduktion wie Glas, Folien, Aluminium und Zellbruch zur Verfügung stellt. Diese verarbeitet Luxchemtech, um so Materialien wie Silizium und Silber zurückzugewinnen. Diese werden dann wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Für 2024 sei zudem die Inbetriebnahme einer Demonstrationsanlage zum verlegen von Solarmodulen und Zellen in Tangermünde, Sachsen-Anhalt, geplant. Für Meyer Burger sie es wichtig, die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nehmen und die stoffliche Verwertung von Anfang an mitdenken, betont Nachhaltigkeitsmanagerin Katja Tavernar.
Das Startup aus Freiberg ist auf die Be- und Verarbeitung von Silizium, dessen Recycling und des Recyclings von anderen seltenen und kritischen Stoffen mit strategischer Bedeutung spezialisiert. „Wir suchen immer nach neuen Lösungen und bauen Schritt für Schritt ein End-of-Life-Modulrecycling auf“, sagt Ingo Röver. Das ist umso wichtiger, weil künftig die Herstellung und damit auch die Entsorgung von Solarmodulen noch weiter steigen wird. (nhp)
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