Auf einer Fläche von vier Hektar erzeugen rund 7.500 Solarmodule Strom für die Region erzeugen und ins Versorgungsnetz der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal einspeisen. Damit vermeidet der Solarpark pro Jahr den Ausstoß von über 2.877 Tonnen CO2. Der Batteriespeicher verfügt über eine Kapazität von 3,5 Megawattstunden. Das entspricht etwa der durchschnittlichen Speicherkapazität von 100 E-Autos.
„Die Integration der Batteriespeicher in unsere Solarparks markiert für uns eine bedeutende technologische Entwicklung, um das Potenzial der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung weiter zu maximieren“, sagt Michael Class, Leiter der Erzeugung Portfolioentwicklung bei der EnBW. Denn die erzeugte Energie wird so flexibler und effizienter über den Tag verteilt ins Netz eingespeist.
Solarparks künftig immer mit Speicher bauen
Die Stadt Bruchsal hat sich mit dem Masterplan Erneuerbare Energien ambitionierte Ziele gesteckt, um den Strom- und Wärmebedarfs der Stadt durch Sonne, Wind und Tiefengeothermie zu decken. Was diesen Solarpark besonders macht, sei seine Rolle als Vorreiter für eine neue Entwicklung in der solaren Ausbaustrategie der EnBW.
Zukünftig sollen alle vom Energiekonzern geplanten Solarparks mit einem Speicher ausgestattet werden – genau wie in Bruchsal. Die EnBW ist nach eigenen Angaben das erste Energieunternehmen in Deutschland, das zukünftig grundsätzlich Batteriespeicher in ihren Solarparks einplant. Class: „Durch die Speicher lässt sich die Leistung der Anlagen besser nutzen.“ (nhp)
Weitere aktuelle News:
Spatenstich für Batteriespeicher mit 103 Megawatt Leistung