Der Energiepark Lausitz zählt zu den größten Freiflächensolarparks in Deutschland. Mit einer Gesamtleistung von zukünftig 300 Megawatt ist er ein wichtiger Baustein für den Strukturwandel in der Niederlausitz. Zwei der drei Teilabschnitte des Energieparks sind bereits fertiggestellt und in Betrieb. Darunter auch der Solarpark Klettwitz Süd, in den die DWS nun für ihren Fonds investiert. Das Konsortium des Energieparks Lausitz besteht aus Terravent, Steinbock EE und GP Joule. Der Projektierer kümmert sich um die technische Betriebsführung des Solarparks.
Mit insgesamt 163.000 Solarmodulen verfügt der Solarpark Klettwitz Süd über eine Leistung von rund 80 Megawatt. Der Solarstrom wird ins Stromnetz eingespeist und dient der Versorgung privater Haushalte sowie gewerblicher Abnehmer. Der Fonds DWS Infrastruktur Europa ermöglicht es nun, Investments zu demokratisieren: Fondsanleger könnten sich bereits mit Beträgen ab 50 Euro beteiligen, erklärt DWS-Fondsmanager Peter Brodehser.
Grüner Wasserstoff steigert regionale Wertschöpfung
Bereits im Herbst diesen Jahres soll auf dem Gelände des Solarparks Klettwitz Süd ein weiterer Solarpark entstehen. Das Folgeprojekt Energiepark Schipkau ergänzt den Energiepark Lausitz mit einer Leistung von rund 15 Megawatt. Der hier gewonnene Strom wird größtenteils für die Produktion von grünem Wasserstoff eingesetzt. Dafür wird der Energiepark Lausitz eine Erzeugungsanlage sowie eine Wasserstoff-Tankstelle für Pkws, Lkws und Busse errichten. (nhp)
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