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Bern fördert Photovoltaik mit zusätzlichen Mitteln

Das Schweizer Umwelt- und Energieministerium (UVEK) unterstützt den Ausbau der Photovoltaik mit einem Sonderkontingent in Höhe von 46 Millionen Franken. Diese werden zusätzlich zur schon bereitgestellten Photovoltaikförderung bereitgestellt. Damit will das UVEK die Warteliste verkürzen, die sich angesichts des starken Wachstums des Photovoltaikmarktes in den ersten drei Monaten dieses Jahres aufgestaut hat.

Netzzuschlagsfonds ist noch liquide

Die Mittel werden über das Bundesamt für Energie vergeben und stammt aus dem Netzzuschlagsfonds, also aus Geldern, die die Schweizer Stromkunden zur Förderung der Energiewende bezahlen. Die Liquidität des Fonds lasse diese Sonderförderung zu, betont das UVEK. Damit wolle das Ministerium den Zubau ab Sommer 2020 stabilisieren. Vom zusätzlichen Fördervolumen profitieren dabei neben den Projektierern auch Planer und Installateure, die auf weiterhin volle Auftragsbücher hoffen können.

Mittel werden schneller ausgezahlt

Die zusätzlichen Förderbeträge werden zudem schneller ausgezahlt. Sie sollen spätestens 14 Tage nach Versand der endgültigen Verfügung beim Anlagenbetreiber ankommen. Das ist ein Monat schneller als bisher. Mit den 46 Millionen Franken können alle Betreiber von großen Solaranlagen die Einmalvergütung bekommen, wenn sie sich bis Ende Februar dieses Jahres zur Förderung angemeldet haben. Bis Ende 2020 bekommen mit den zusätzlichen Mittel auch alle Betreiber von kleinen Solaranlagen ihren Investitionszuschuss, wenn sie die Förderung bis Ende März 2020 beantragt haben. Betreiber von solchen kleinen Anlagen mit einer Leistung von bis zu 30 Kilowatt, die sich ab April zur Förderung angemeldet haben oder noch anmelden, müssen jetzt nur noch neun Monate auf ihre Einmalvergütung warten. (su)

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