Die Viessmann Gruppe kauft das polnische Unternehmen Kospel. Mit der Übernahme stärkt der Konzern sein Portfolio bei elektrischen Systemen.
Der Viessmann-Konzern investiert weiter strategisch in die Elektrobranche. „Denn die Bedeutung von Strom in den Bereichen Heizung und Warmwasserbereitung wird in Zukunft stark zunehmen“, weiß auch Ulrich Hüllmann. Er ist Finanzvorstand der Viessmann Gruppe. „Mit der Übernahme von Kospel erweitern wir unser Produktportfolio um Durchlauferhitzer, Elektrokessel und Warmwasserspeicher und verbessern unseren Zugang zu Osteuropa.“
Kospel wurde 1990 von Krzysztof Łukasik gegründet. Heute produzieren insgesamt 500 Mitarbeiter an vier polnischen Standorten Durchlauferhitzer, Elektrokessel und Warmwasserspeicher – hauptsächlich für die mittel- und osteuropäischen Märkte. Kospel verkauft mehr als zwei Drittel seiner Produkte in Polen sowie in Russland und den angrenzenden europäischen Ländern.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Kospel bei starken Wachstumsraten einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der Stadt Koszalin an der Ostsee. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die polnischen Behörden. (nhp)
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