Schoenergie aus dem pfälzischen Föhren bietet einen Photovoltaikbausatz für den Eigenbau an. Den Anschluss muss aber der Elektriker übernehmen. Trotzdem rechnet sich die Anlage innerhalb weniger Jahre. Für die Frage des Netzanschlusses gibt es Unterstützung aus dem Europäischen Parlament.
Nach GP Joule und Sun Invention bringt sich mit dem Schoenergie in Föhren ein weiteres Photovoltaikunternehmen eine Kleinanlage auf den Markt. Anders als die Plug-In-Anlagen von GP Joule und Sun Invention sind die Systeme mit einer Gesamtleistung von drei Kilowatt aber schon ernst zu nehmende Anlagen zum Eigenverbrauch und zur Netzeinspeisung. Außerdem wird sie nicht über einen Stecker an den Endstromkreis angeschlossen, was die Leitungen bei dieser Leistung nicht mehr vertragen würden, sondern ein Elektriker muss die Anlage an der Versorgungsseite des Hauses anschließen. Alles andere funktioniert wie gehabt. Schoenergie liefert einen Baukasten, in dem 12 oder 24 Solarmodule mit einer Leistung von 250 Watt und das Untergestell sowie die passenden Anschlusskomponenten inklusive Wechselrichter enthalten sind. Der Kunde baut seine Anlage im Garten selbst auf und verlegt das Kabel zum Hausanschluss. Danach verweist Schoenergie darauf, dass ein eingetragener Handwerker das System anschließen muss. Das System amortisiere sich nach Angaben des Anbieters bei den jetzigen Strompreisen innerhalb von etwa zehn Jahren. Allerdings ist das Montagegestell nur für die Windlastzone 2 ausgelegt. Auch die Baugenehmigung liefert Schoenergie nicht mit. Hier bleibt dem Betreiber der Gang zum Bauamt der Gemeinde nicht erspart.