Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat auf einer Webseite zehn praktische Tipps zusammengetragen, wie eine erfolgreiche Installation und Einbindung einer Wärmepumpe in ein Bestandsgebäude gelingt. Denn der Mythos, die Wärmepumpe sei nur etwas für den Neubau, hält sich hartnäckig.
Fachexperten frühzeitig einbeziehen
Damit will der VDI mit dem neuen Informationsangebot aufräumen. „Viele Hausbesitzer schrecken vor dem Einbau einer Wärmepumpe zurück, weil sie sich mit den technischen Anforderungen überfordert fühlen“, sagt Jochen Theloke, Geschäftsführer der Gesellschaft Energie und Umwelt beim VDI. „Tatsächlich aber ist die Entscheidung für eine Wärmepumpe nicht komplexer als die für ein anderes Heizsystem, wenn man sich ausreichend informiert und qualifizierte Fachleute wie die vom VDI zertifizierten Sachverständigen frühzeitig in die Planung mit einbindet. So stellen Hausbesitzer sicher, dass sie nicht nur den rechtlichen Anforderungen entsprechen, sondern langfristig effizient und nachhaltig heizen.“
Regelmäßig warten
Die Hinweise beziehen sich sowohl auf die Planung der Wärmepumpe als auch auf deren Betrieb. So ist natürlich der Zustand des Gebäudes genauso wichtig wie die Heizlast und das Stromangebot, das bestenfalls von Solarmodulen gestellt wird. Neben dem richtigen Aufstellort und der passenden Wärmepumpe müssen sich die Hauseigentümer aber auch klar sein, dass das Gerät eine regelmäßige Wartung benötigt – wie fast jedes Heizsystem.
Das Informationsangebot wird durch einen passenden Podcast und einen Faktencheck rund um die Wärmepumpe ergänzt. Sie finden die zehn praktischen Wärmepumpen-Tipps auf der Webseite des VDI. (su)
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