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SMA: Mehr Umsatz erwirtschaftet – trotz geringerer Absatzzahlen

Der Wechselrichterhersteller SMA hat im vergangenen Jahr Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von 12,2 Gigawatt verkauft. Dies ist gut ein Gigawatt weniger als noch im Jahr zuvor, als SMA Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von 13.6 Gigawatt absetzen konnte. Dennoch stieg der Umsatz laut vorläufigen Ergebnissen 8,4 Prozent auf 1,0659 Milliarden Euro. Im Jahr 2021 lag er noch bei 983,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen steigt zudem signifikant von 8,5 auf 70 Millionen Euro. Damit ist SMA wieder mit 31,9 Millionen Euro in der Gewinnzone, nachdem im Jahr 2021 am Ende 33,2 Millionen Euro Verlust in den Büchern standen.

Lieferfähigkeit verbessert

SMA führt die positive Entwicklung einerseits auf die anhaltend hohe Nachfrage zurück, die mit gestiegenen Preisen einhergeht. Aber im Laufe des Jahres hat sich auch die Situation bei der Beschaffung von Bauteilen verbessert, was auf der Eingangsseite wiederum zu geringeren Kosten geführt haben sollte. Außerdem habe dies die Lieferfähigkeit im zweiten Halbjahr deutlich verbessert, wie Vorstandssprecher Jürgen Reinert betont. „Darüber hinaus haben wir das Unternehmen in den vergangenen Monaten konsequent noch kundenzentrierter aufgestellt.“

Lieferengpässe noch nicht ganz beseitigt

Für das Jahr 2023 blickt das Unternehmen auch optimistisch in die Zukunft. Nicht ohne Grund. Denn am 31. Dezember 2022 standen Aufträge im Wert von 2.077,4 Millionen Euro in den Auftragsbüchern. Der Auftragsbestand am Ende des Jahres 2021 lag bei 886,6 Millionen Euro. Vom jetzigen Auftragsbestand entfallen 1.700,7 Millionen Euro auf das Produktgeschäft, also auf den Wechselrichterverkauf – eine Steigerung um den Faktor vier im Vergleich zum Jahr 2021. Der Rest ist Projektgeschäft. „Allerdings sind die Herausforderungen auf der Beschaffungsseite durch anhaltende Lieferengpässe bei einzelnen Bauteilen momentan noch nicht vollständig überwunden“, sagt Reinert.

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Bis zu 1,5 Milliarden Euro Umsatz erwartet

Dennoch erwartet der Vorstand auf Basis der jetzigen Einschätzungen einen Umsatz zwischen 1,35 und 1,5 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 100 bis 140 Millionen Euro. Die konkreten Zahlen und die entsprechenden Prognosen werden aber erst am 30. März 2023 veröffentlicht. Dennoch sieht es derzeit gut für SMA aus. (su)