Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

SMA: Umsatz sinkt in 2024 um knapp ein Fünftel

Die Gründe für diese Entwicklung waren unter anderem eine niedrigere Fixkostendegression durch den geringen Absatz in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions, Kostensteigerungen sowie Wertminderungen auf Vorräte und Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Restrukturierungs- und Transformationsprogramm, erklärt SMA. Das operative Ergebnis Ebit im Konzern sank von 269,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023 auf minus 93,1 Millionen Euro. Die verkaufte Wechselrichter-leistung im Gesamtjahr 2024 lag bei 19,5 Gigawatt nach 20,5 Gigawatt im Vorjahr.

SMA erhält TÜV-Zertifikat für Informationssicherheit

Aufgrund der niedrigeren Nachfragesituation bei gleichzeitig hohen Lagerbeständen auf Vertriebsseite lag der Umsatz der Segmente Home Solutions mit rund 170 Millionen Euro (2023: 580 Millionen) sowie Commercial & Industrial Solutions mit 184 Millionen Euro (2023: 479 Millionen) deutlich unter dem Vorjahr. Erwartungsgemäß lag der Auftragsbestand mit 1.356 Millionen Euro in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions unter dem Vorjahreswert von 1.705 Millionen Euro. Davon entfielen 1.033 Millionen Euro auf das Produktgeschäft.

Restrukturierungs- und Transformationsprogramm

Seit September 2024 arbeitet SMA an der deutlichen Reduzierung der Kosten sowie einer Vereinfachung der Unternehmensstruktur und -steuerung. In diesem Zusammenhang ist unter anderem beabsichtigt, im ersten Halbjahr 2025 die beiden Segmente Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions zu einer neuen Division „Home & Business Solutions“ zusammenzulegen, die die bestehende Einheit „Large Scale & Project Solutions“ ergänzen wird.

SMA reduziert die Umsatzprognose und will 1.100 Jobs streichen

Künftig soll es zwei Divisionen mit starker vertikaler Integration und voller Gewinn- und Verlust-Verantwortung geben. „Zudem werden Zentralbereiche verschlankt, um die Strategie und Performance des Unternehmens so effizient wie möglich zu steuern, die nötige Konzernsteuerung zu gewährleisten und den beiden Divisionen operative Umsetzungsfreiheit zu ermöglichen“, erklärt SMA. Darüber hinaus werde sich der Konzern aus Ländern mit geringem Wachstumspotenzial zurückziehen.

Umsatzziel 2025: 1.500 bis 1.650 Millionen Euro

Neben Effizienzsteigerungen und einer strategischen Fokussierung will SMA ab 2026 zwischen 150 bis 200 Millionen Euro einsparen, sagt SMA-CEO Jürgen Reinert. Die SMA-Gruppe erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 1.500 bis 1.650 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 70 bis 110 Millionen Euro. (nhp)

Weitere aktuelle News:

PVXchange: Modulpreise zeigen behutsam nach oben

Christopher Mohr von Kaco New Energy: Wechselrichter für komplexe Gewerbedächer