In der ersten Solarausschreibung des Jahres 2020 wurden 98 Gebote mit einem Leistungsumfang von 493 Megawatt abgegeben. Die ausgeschriebene Menge von 100 Megawatt wurde erneut deutlich überzeichnet.
Die Bundesnetzagentur hat 18 Geboten einen Zuschlag für eine Solarleistung von 100, 6 Megawatt erteilt. Es wurden überwiegend Gebote für benachteiligte Flächen in Bayern ausgewählt, genauer 13 Zuschläge mit 75 Megawatt. Die verbleibenden fünf Zuschläge verteilen sich auf Flächen in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 3,55 und 5,21 Cent pro Kilowattstunde und sind im Vergleich zur Vorrunde (4,70 bis 6,20 Cent pro Kilowattstunde) deutlich gesunken. Ein ähnliches Bild zeichnet sich beim durchschnittlichen, mengengewichteten Zuschlagswert ab, der in dieser Runde 5,01 Cent pro Kilowattstunde lag, bei der Vorrunde waren es noch 5,69 Cent. (nhp)
Die Zuschläge werden heute auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht.