Für die gemeinsame Ausschreibung für Solar- und Windenergieanlagen an Land zum Gebotstermin 1. November 2020 wurden 91 Gebote im Umfang von knapp 519 Megawatt eingereicht. Die ausgeschriebene Menge von 200 Megawatt war erneut deutlich überzeichnet. Die Gebote bezogen sich erneut ausschließlich auf Solaranlagen. Für Windkraft wurde erneut kein einziges Gebot abgegeben. Sieben Gebote wurden ausgeschlossen.
Insgesamt bezuschlagte die Bundesnetzagentur 43 Gebote mit einer Leistung von 201 Megawatt. Die erfolgreichen Gebote verteilen sich auf zwölf Bundesländer. Fast die Hälfte der Zuschläge entfiel auf Bayern (20 Zuschlägen mit 91 Megawatt).
Die Zuschlagswerte liegen zwischen 5,18 und 5,45 Cent je Kilowattstunde (Vorrunde: 4,97 bis 5,61 Cent je Kilowattstunde). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert (vor Eingang der Zweitsicherheiten) beträgt 5,33 Cent je Kilowattstunde und entspricht damit der Vorrunde im April. Zudem liegt er leicht oberhalb des Durchschnitts für die Solarausschreibung im Oktober 2020 (5,23 Cent je Kilowattstunde). (HS)
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