Die österreichische Technologieplattform Photovoltaik sucht die schönste und innovativste Solaranlage, die in die Gebäudehülle integriert ist. Bis zum 10. Februar 2018 können Bewerber ihre Projekte einreichen. Die Gewinner werden auf dem nächsten Photovoltaikkongress ausgezeichnet.
Die Technologieplattform Photovoltaik Österreich (TPPV) hat lobt erstmalig einen Innovationsaward für bauwerkintergierte Photovoltaik (BIPV) aus. Alle Architekten, Bauherren, Planer Eigentümer und Unternehmen ob privat oder gewerblich, Industriell oder öffentlich können bis zum 10. Februar 2018 ihre Projekte einreichen. Danach begutachtet eine internationale Expertenjury die eingereichten Bewerbungen. Auf dem nächsten Photovoltaikkongress am 20. März 2018 wird dann das innovativste Kraftwerk in der Gebäudehülle mit dem Innovationsaward ausgezeichnet.
Realisierte Projekte und visionäre Konzepte auszeichnen
Insgesamt werden Preise in zwei Kategorien vergeben. In der ersten Kategorie prämiert die Jury bereits realisierte Projekte. Dabei muss der Bezug zu Österreich eindeutig gegeben sein, auch wenn die Anlage nicht in Österreich errichtet wurde. Einen weitere Preis gibt es für ein Projekt, das sich zwar noch im Entwurfs- oder Konzeptionsstadium befindet, das aber unmittelbar vor der Realisierung steht. Zudem verleiht die Jury einen Sonderpreis für visionäre Konzepte. Hier ist das Hauptkriterium, dass das Projekt technische dargestellt und visualisiert ist und physikalisch machbar sein muss. Dabei sind nicht die Kosteneffizienz oder die technische Umsetzbarkeit vorrangig.
Solaranlagen ästhetisch optimieren
Der Award wird von der TPPV in Kooperation mit dem Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA), dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), dem Klima- und Energiefonds (KLIEN), sowie der Stadt Wien, Magistratsabteilung 20 – Energieplanung, ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung wollen die Partner der BIPV in Österreich einen kräftigen Schub verleihen. Schließlich werde die Photovoltaik in Zukunft eine Schlüsselrolle bei der Energieversorgung der Alpenrepublik übernehmen. Durch eine architektonisch-ästhetische Optimierung soll die Akzeptanz der Technologie in der Bevölkerung gesteigert werden. Gleichzeit eröffnet die BIPV die Möglichkeit, die dezentrale Solarenergie in das Gesamtsystem besser zu integrieren (su)