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E-Mobilität in der Schweiz: Suche nach einer freien Ladesäule vereinfacht

Das schweizerische Bundesamt für Energie (BFE) hat eine Webseite mit einer interaktiven Karte eines Großteils der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur in der Eidgenossenschaft freigeschaltet. Hier erfahren Besitzer von Elektroautos nicht nur die Standorte der einzelnen Ladesäulen und den vorhandenen Anschluss sowie die Ladeleistung. Sie bekommen auch in Echtzeit Informationen über die Verfügbarkeit der Ladesäulen. Da die Webseite für mobile Endgeräte optimiert ist, kann sie die Elektromobilisten direkt zur nächsten freien Ladesäule geleiten.

Daten in Echtzeit erfasst

Die Erstellung der Webseite geht auf einen Auftrag des Bundesrates zurück.. Gemeinsam mit den Anbietern der Ladesäulen hat das BFE dann die Datenstruktur aufgebaut. Auf der Basis der inzwischen erhobenen Echtzeitdaten erhebt das BFE zudem in regelmäßigen Abständen Kennzahlen zur Entwicklung der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Dazu erfasst das BFE nicht nur die Anzahl der Ladesäulen, sondern auch die Standorte, die Stecker und die aufsummierte maximale Ladeleistung. Diese werden dann als Daten für die gesamte Schweiz sowie für die einzelnen Kantone ausgewiesen. Hier können die Kantonsverwaltungen sehen, wo noch Ladesäulen fehlen und dies in ihre jeweilige Planung mit einbeziehen.

Ladesäulen von 20 Anbieter integriert

Gestartet ist das Projekt mit den Daten der gesamten Ladeinfrastruktur der größte schweizerischen Ladenetzbetreiber Evpass, Move, Swisscharge und Plug‘n Roll sowie des lokalen Anbieters Eniwa. Inzwischen sind aber die Ladesäulen von insgesamt 20 Anbietern integriert. Das BFE lädt weitere interessierte Anbieter ein, sich der Initiative anzuschließen. Auf diese Weise wird nicht nur die Suche nach einer freien Ladesäule einfacher. Es steigen auch die Chancen, dass die Infrastruktur optimaler genutzt und der Umstieg auf die Elektromobilität einfacher wird. (su)

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