Im Juli haben die Installateure in der Bundesrepublik 154,62 Megawatt neue Photovoltaikleistung ans Netz angeschlossen. Das ist nahezu das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr.
Der Zubau von Photovoltaikleistung hat im Juli dieses Jahres wieder zugelegt. Die Bundesnetzagentur registrierte in diesem Monat 6.968 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 139,31 Megawatt. Einen Monat zuvor waren es nur 6.455 Anlagen mit einer Leistung von 118,105 Megawatt. Allerdings wurden im Juli weniger Freiflächenanlagen in Betrieb genommen als noch einen Monat zuvor. So gingen im Juni dieses Jahres Solarparks mit einer Gesamtleistung von fast 88,5 Megawatt ans Netz. Im Juli betrug die neu installierte Solarparkleistung nur 15,3 Megawatt.
Mehr Dachanlagen gebaut
Damit verzeichnet die Bonner Behörde für den Monat Juli einen Gesamtzubau von 154,619 Megawatt. Im Vergleich zum Juni ist das etwa ein Viertel weniger neue Photovoltaikleistung, die die Installateure in Deutschland aufgebaut haben. Dennoch läuft es gut für die Handwerker, die sich auf Dachanlagen spezialisiert haben, da der Rückgang allein das Segment der Freiflächenanlagen betrifft. Außerdem hat sich die Summe der neu installierten Leistung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelt.
Allerdings bleibt der Ausbau der Photovoltaik weiter hinter dem Ziel, das im EEG festgelegt ist. Denn erst im Juli wurde die Marke von einem Gigawatt Zubau geknackt. Läuft es so weiter, bleibt der Jahreszubau unter zwei Gigawatt. (su)