Die Stadt Freiburg will noch mehr tun für klimafreundliches Wohnen. Ab sofort können Eigentümer von Wohngebäuden Zuschüsse für die energetische Sanierung der Gebäudehülle und der Heizung und für neue Photovoltaikanlagen und Speicher bekommen.
In drei Sparten ist das neue Förderprogramm der Stadt Freiburg unterteilt – die optimale Dämmung der Gebäudehülle, effiziente Heizung und Lüftung und erneuerbare Stromerzeugung. Bei neuen Photovoltaikanlagen soll die Dachvollbelegung gefördert werden. Es werden Anlagen gefördert, die größer sind als das Energie-Wärme-Gesetz von Baden-Württemberg vorsieht. Weiter erhalten Photovoltaikanlagen an Fassaden, auf intensiv genutzten Gründächern sowie kombinierte Photovoltaik-Solarthermie -Kollektoren einen Innovationszuschuss. Auch Balkonmodule werden mit einem Zuschuss bis zu 200 Euro unterstützt.
Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen sind ebenso Teil des Förderprogramms zur erneuerbaren Stromerzeugung. Eine ganz und gar neue Möglichkeit ist die Förderung für die erste Steuererklärung nach Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage. 500 Euro pauschal stehen dafür bereit.
Förderung für Gebäudehülle und Heizung
Maßnahmen zur Außenwanddämmung, Dämmung des Daches, der obersten Geschossdecke, der Kellerdecke und der Austausch der Fenster und Außentüren sind Gegenstand der Förderung für Gebäudehüllen, um Wärmeverluste zu verringern. Um den Einbau effizienter Heizungen und Lüftungen zu forcieren setzt die Stadt auf einen geförderten Vor-Ort-Check, um mögliche Konzepte zu evaluieren und die Förderung der fachlichen Begleitung beim Einbau einer Heizungsanlage. (PF)
