Die Dezentralisierung der Stromversorgung erhöht die Resilienz. Das beweist die Statistik der Netzausfälle, die von der Bundesnetzagentur erfasst und jährlich ausgewertet werden. „Die Stromversorgung in Deutschland war im Jahr 2022 sehr zuverlässig“, urteilt Klaus Müller, Präsident des obersten Netzwächter. „Die Anzahl der Störungsmeldungen in der Nieder- und Mittelspannung nahm gegenüber dem Vorjahr ab.“
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Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher ist im Berichtsjahr 2022 mit 12,2 Minuten im Vergleich zum Vorjahr (2021: 12,7 Minuten) leicht gesunken und bietet somit weiterhin hohe Qualität. Dies spiegelt sich ebenfalls in den Störungsmeldungen der Bundesländer wieder, deren Werte größtenteils geringer lagen als 2021.
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844 Netzbetreiber haben Störungen gemeldet
Die Netzversorger müssen ihre Störungen an die Bundesnetzagentur melden, wenn sie länger als drei Minuten dauern. Für das Jahr 2022 haben 855 Netzbetreiber insgesamt 157.245 Unterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung übermittelt. Die Anzahl der Störungsmeldungen nahm gegenüber dem Vorjahr um etwa 9.300 ab. (HS)
Die Übersicht zu den Versorgungsunterbrechungen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter veröffentlicht, ladbar als Excel-Tabellen.
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